Sonntag, 10. Januar 2010

Jacob und der Loopholedude - Incident-Review Teil I (von voruassichtlich IV)

The Incident – Erster Teil:

Jetzt hab’ ich mich solange erfolgreich vor diesem Monster von einer „Lost“-Folge gedrückt, dass mir die Ausreden ausgegangen sind. Also, wo am besten anfangen? Ich denke in diesem Fall stürze ich mich auf das Interessanteste ausnahmsweise mal am Anfang: Jacob und sein mysteriöser Widersacher, sein Bad Twin, seine Nemesis. Jede Kraft im Universum braucht eine ebenso starke Kraft, die ihr entgegenwirkt, damit alles in Balance bleibt. Das gilt nicht nur in Naturwissenschaften (etwa bei Materie und Antimaterie, Plus und Minus, aufzubringenden Kräften und dergleichen), sondern auch in den Gesellschafts- und Geisteswissenschaften. In der Mathematik muss auf beiden Seiten eines Gleichungssystems am Ende stets der gleiche Wert rauskommen. In der Philosophie gibt es zu jeder These eine Antithese, die zusammen zur Synthese führen – etwa Idealismus und Materialismus. In der Wirtschaft stehen sich Kapitalisten und Kommunisten oder in Politik und Soziologie Rechte und Linke gegenüber. Bei den Spiritisten und in den Religionen dieser Welt findet sich auch stets ein Yang zu jedem Yin. Seien es nun Maat und Isfet bei den Alten Ägyptern oder Gott und Teufel im Christentum. Ordnung und Chaos, Gut und Böse, Hell und Dunkel. Sie bilden stets eine Einheit – das eine kann nicht ohne das andere. Man kann kein Glück empfinden, wenn man das Leid nicht kennt. In „Lost“ finden sich zahlreiche dieser Gegensatzpaare: Glaube und Wissenschaft, Gefühl und Verstand, Schwarz und Weiß, Hell und Dunkel, Sozialismus und Kapitalismus, Leben und Tod, Idealismus und Materialismus, Losties und Andere, Jack und John, Jack und Sawyer, Ben und Charles, Ben und Sayid, John und Ben, Eko und John und letztlich halt auch Jacob und „Samuel“.

Was wissen wir nun definitives über die beiden? Nicht sehr viel. Jacob erscheint uns als verhältnismäßig junger Mann so um die Vierzig. Ob das sein wahres Erscheinungsbild ist, können wir nicht sagen, obgleich wir bislang kein anderes von ihm zu Gesicht bekommen haben. Da die Anderen Jacobs Gegenpart nie als solchen erwähnt haben, können wir nicht einmal sagen, was von dem, das Ben und Richard so über Jacob gesagt haben, auch wirklich auf ihn zutrifft. Die Technologiefeindlichkeit etwa scheint doch sehr viel mehr zu „Samuel“ zu passen als zu Jacob, denn so viel wird in der Eröffnungsszene von „Der Vorfall“ klar: Jacob ist die treibende Kraft, der Fortschritt. Er ist zwar geduldig und ausdauernd, aber nichtsdestotrotz eine in die Zukunft blickende Persönlichkeit. „Samuel“ hingegen ist konservativ, fast reaktionär. Die beiden haben große Ähnlichkeit mit einer Vielzahl mythologischer Wesen und so langsam aber sicher wird es wohl Zeit einen allumfassenden Blick darauf zu werfen.

Beginnen wir mal bei den monotheistischen Weltreligionen – vor allem Christentum und Judentum. Der biblische Jakob ist hier nach Jesus (und das auch nur bei den Christen) wohl die größte Ausnahmeerscheinung unter den Menschen. Jakob war der Sohn Isaaks (somit also der Enkel von Abraham) und wurde kurz nach seinem Zwillingsbruder Esau geboren. Angeblich soll er sich sogar bei der Geburt an Esaus Ferse festgehalten haben. Festgehalten? So, so... Ja, der Name Jakob steht (laut Wikipedia) sogar synonym für „Fersenhalter“. Okay, Fersen bekommt man sonst nicht so gut zu fassen, aber dafür Schultern, Nasen und Hände.

Während Isaak Esau bevorzugte, bevorzugten sowohl Jakobs Mutter Rebekka als auch Gott Höchstselbst Jakob. Doch war Jakob – wenn auch nur sehr knapp – dummerweise nicht der Erstgeborene. Allerdings gelang es ihm Esau auszutricksen. Diese altbekannte Geschichte mit dem Linsengericht, das Jakob mit Esau gegen das Erstgeborenenrecht tauschte, zeigt sehr deutlich, warum Jakob Gott wohl lieber gewesen sein dürfte: Esau demonstriert hier sowohl Unüberlegtheit als auch Gier, während Jakob listig und weitsichtig agiert. Später erschlich er sich mit der Hilfe seiner Mutter auch vom schon greisen und fast blinden Isaak den Erstgeborenensegen und floh danach zu Verwandten. Da war er überaus umtriebig. Er erarbeitete sich gleich zwei Frauen und zwar die Töchter seines Onkels Laban: Lea und Rachel. Aber damit nicht genug der Inzest. Da Rachel zunächst keine eigenen Söhne gebar, legte Jakob kurzerhand noch die Hauptmägde (und übrigens auch Halbschwestern) seiner zwei Frauen flach. Da kann man nur fragen: Weiß der Papst das?

Was Jakob aber vor seiner Rückkehr ins gelobte Heimatland vollbrachte ist wohl wahrlich einmalig: Er rang einen Engel nieder. Engel sind die Krieger Gottes und wenn ein Mensch einen von ihnen besiegt, kommt das einem Sieg über Gott gleich. Um Jakobs Sieg beim Ringen mit Gottes Krieger zu ehren, segnete der Engel Jakob auf dessen Verlangen hin und gab ihm den Namen Israel („Gottesstreiter“). Dieser Mann, der Stammvater der Israeliten, ist folglich der einzige Mensch, der es jemals fertiggebracht hat, sich mit Gott zu messen und obendrein zu obsiegen. Darüber hinaus hatte er zwölf Söhne von denen der jüngste den Namen Benjamin trug – wir glauben ja nicht an Zufälle.

Aber ist dieser Jakob, denn der einzige Jakob in der Bibel? Nein, nicht wirklich, denn da wären noch die zwei Jünger Jesu mit Namen Jakobus, von denen einer sogar Jesu Bruder war und zusammen mit Simon wohl am stärksten zur Verbreitung des Christentums beigetragen hat.

Da wir „Samuels“ wahren Namen bislang nicht kennen, würde man meinen, man müsse sich ihm wohl vor allem über seine Ansichten und die Beziehung zu Jacob nähern. Allerdings möchte ich für einen Moment mal die Möglichkeit zulassen, dass dieser Name aus dem Castingaufruf nicht allzu weit von seinem wahren Namen entfernt ist. Denn jener Engel, den Jakob niederrang, wird bei Hanina Ben Hama als Erzengel und obendrein als der Schutzengel Esaus identifiziert– sein Name: Samael oder auch Sammuel. Das zeigt wie wichtig auch Esau war, denn einen Erzengel als Schutzengel zu haben ist etwa so als wenn der Papst und Barack Obama eure Bodyguards wären. Schutzengel stehen in der himmlischen Hierarchie nämlich kurz über Toilettenreiniger, während Erzengel die Chefetagen bewohnen – obgleich sie erst der achte Chor sind, tauchen fast alle Erzengel in höheren Engelschören ebenfalls auf. Ferner haben nur wirklich auserwählte Menschen mit Erzengeln Kontakt, andere Menschen bekommen meist nur normale Engel zu sehen, die aber immer noch über den normalen Schutzengeln stehen. Dass aber ein Erzengel als Schutzengel auf eine bestimmte Person angesetzt wird, ist meines Wissens nach einmalig. Was ist über diesen Erzengel Samael noch bekannt? Tja, da stoßen wir nun doch gleich auf ein Problem, denn der Begriff „Erzengel“ ist an und für sich schon mal eine verdammt heikle Angelegenheit. In der Bibel als Erzengel verbürgt wird nur Michael. Je nach Quelle zählt man neben Gabriel und Raphael oft noch Uriel zu den vier Erzengeln. Danach wird es aber schon verdammt schwierig. Wie steht es mit Metatron? Zählt man jene Engel, die im Buche Henoch in einer Reihe mit Michael, Gabriel, Raphael und Uriel erwähnt werden, mit dazu? Was ist mit Luzifer? Und was mit unserem Samael? Samael und Luzifer haben schon mal so einiges gemein, denn beide tauchen sie als Anführer der rebellierenden Engel auf – der eine im Christentum (zumindest laut moderneren Glaubenslehren, denn namentlich als solcher erwähnt wird Luzifer nie), der andere in der Kabbala. Samael ist also auch ein gefallener Engel, der gegen Gott aufbegehrte und den Grund dafür, dass die Engel gegen Gott aufbegehrten, dürften die meisten kennen: die Menschen. Samael wird bei Rabbi Jose als Ankläger (hebräisch: „Satan“) identifiziert. Und was tat der Satan im Buche Hiob? Er trat vor Gott und klagte die Menschen an, behauptete, dass sie nur solange Gott treu wären, wie er sie liebe und ihren Wohlstand sichere. Hiob, der überaus wohlhabend und gläubig ist, wird für Gott und Satan exemplarisch zum Gegenstand ihres Experiments und Satan bemüht sich nach Kräften Hiob zu demoralisieren und ihm seinen Glauben zu nehmen. Ursprünglich war der Satan also ein kleiner Quälgeist, der den Menschen ihr Glück nicht gönnte, sie für schlecht hielt. Klingt doch verdammt vertraut, oder? Unser „Samuel“ ist ein Ankläger, ein Satan, denn auch er klagt die gesamte Menschheit an.

Wer nun aber glaubt, damit sei der Satan bei Gott stets auf taube Ohren gestoßen, irrt. Wir alle kennen die Geschichten vom Sündenfall, von Noah und seiner Arche und von Sodom und Gomorra. Gerade die letzte ist wiedereinmal richtig interessant, denn da rang Abraham Gott das Versprechen ab, er würde diese verdorbene Stadt nicht zerstören, wenn es Abraham gelänge, zehn rechtschaffene Menschen zu finden. Prompt sind wir wieder bei Jacob, der nach seiner kleinen Gruppe guter Menschen sucht, um den Beweis zu erbringen, der „Samuel“ Fehlbarkeit nachweist. Es ist als hätten Samael und Jakob bzw. „Samuel“ und Jacob nie damit aufgehört miteinander zu ringen – noch immer bekämpfen sie einander.

Noch ein paar Worte zu Luzifer (um mal mit einem alten Irrglauben aufzuräumen): Luzifer heißt „Lichtbringer“ und es ist lediglich eine Theorie, dass er der Teufel sein soll. Letztlich wird nur gesagt, dass ein Stern (Luzifer war bei den Römern der Name für den Morgenstern) vom Himmel gestürzt sei, dem man den Schlüssel zum Höllentor gegeben hätte. In der Apokalypse öffnet er es und befreit das Heer Abaddons. Huch, kommt euch der Name etwa auch so bekannt vor? Wer schickt den „Lost“-Abaddon zum „End Game“ los? Charles. Es wäre wohl nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt, Luzifer in Charles Widmore zu sehen, der ja auch von einem gestürzt wird, der bei Jacob höher im Kurs steht. Charles und Luzifer fallen beide in Ungnade und so tritt der auf den Plan, der bei Jacob bzw. Gott am höchsten im Kurs steht und sein persönlicher Chef-Vollstrecker ist: Ben bzw. der Heilige Erzengel Michael, der Führer der göttlichen Heerscharen.

Freut euch nicht zu früh, ich bin mit Bibel, Tanach und Co noch nicht durch. Es gibt in der Bibel nämlich noch ein paar andere Streithähne, die zu betrachten nicht schaden kann: „Und Kain sprach zu dem Herrn: Meine Strafe ist größer, als ich sie ertragen kann. Du vertreibst mich heute von meinem Ackerland, unstet und flüchtig muss ich sein auf Erden, und wer mich antrifft, der wird mich totschlagen. Da sprach der Herr: Nein, wer dich erschlägt, an dem soll es siebenfach gerächt werden [keine Ahnung wie man das bewerkstelligen will, Anubis2705]. Und er versah Kain mit einem Zeichen, damit ihn keiner erschlüge. Und so ging Kain weg vom Angesicht des Herrn und zog ins Land Ruhelos, jenseits von Eden.“ (1. Mose: 4, 13-16) Der Vertriebene, dessen Verbrechen nicht durch seine Ermordung vergolten werden können, erinnert natürlich vor allem an Charles. Kain und Abel sind aber insofern nicht ganz uninteressant für Jacob und „Samuel“, da auch diese beiden im Paradies (auf der Insel) rumhocken und der eine dem anderen nach dem Leben trachtet.

Tja, dann wäre da noch der gute, alte Judas. Bei dem stellt sich auch nach etwa 2000 Jahren noch die Frage: War es wirklich Verrat? Wie Ben beging Judas seine Tat vielleicht aus tieferem Glauben heraus, denn 30 Silberstücke waren jetzt nicht wirklich eine angemessene Entlohung für die Auslieferung eines Staatsfeindes wie Jesus es für Römer und Teile der jüdischen Hohepriester war. Jesus musste (und Jacob ja vermutlich auch) sterben, damit sich alles zum Guten wendet. Manche meinen auch Judas sei vom Satan besessen gewesen... ob man nun besessen ist oder er in Tarnung daneben steht – ein marginaler Unterschied, meint ihr nicht?

Doch erfüllt „Samuel“ nicht nur die Kriterien für die Rolle des Anklägers, sondern vor allem für eine ebenso weitverbreitete Klasse spiritueller Wesen: die Trickster. Trickster sind überaus mächtige Götter oder Geister, die die Sünden der Menschen gegen sie kehren, sie verspotten und manipulieren. Trickster sind Gestaltwandler, Schelme, Rächer und Ankläger. Sie sind nicht gut oder böse, sondern haben lediglich einen recht speziellen ethischen Kodex und überdies oft einen zynischen bis sadistischen Humor. Wer könnte leugnen, dass das nahezu ausnahmslos auf „Samuel“ zutrifft. „Samuel“ ist ja nicht der Inbegriff des Bösen. Ganz im Gegenteil prangert er die Verbrechen der Menschen an, erachtet sie für unwürdig. Für manche Menschen kann er aber auch ein gewisses Maß an Verständnis aufbringen, denn obgleich er Ben benutzt, hat er gewisse Empathien für ihn, versteht seinen Schmerz.

Trickster existieren in nahezu allen Mythologien und Religionen der Welt. Das Christentum bildet hier die große Ausnahme, da die katholische Kirche sich wohl nie so recht mit dem Gedanken anfreunden konnte, dass es Wesen in Gottes Schöpfung gibt, die nicht nach ihren Regeln spielen, sprich weder schwarz noch weiß sind, was auf Trickster zweifelsohne zutrifft.

Doch da stehen wir überhaupt vor einem Problem, dass sowohl „Samuel“ als auch Jacob betrifft: sie fügen sich nicht so recht in unser Verständnis von Gut und Böse. Nicht nur, dass „Samuel“ kein Feind der Menschen ist, weil er böse wäre, sondern weil er die Menschen selbst für böse hält, nein, ihm fehlen auch sonstige Züge, die wir mit dem Bösen assoziieren: er ist kein Sadist, spielt nach den Regeln, tötet nicht grundlos. Und auch mit den etwas wertfreieren Begriffen von Ordnung (Maat) und Chaos (Isfet) wie bei den Ägyptern kommen wir nicht sehr weit, denn obgleich Jacob die Lichtgestalt ist, so voller Güte und Mitgefühl, ist er doch weitaus chaotischer als sein Antagonist. „Samuel“ spricht die Sprache der Ordnung, ist konservativ, reaktionär. Er steht dem Tod zwar näher als dem Leben, doch ist der Tod weder böse, noch chaotisch – im Gegenteil: nichts ist ordentlicher als Dinge, die tot sind. Das Leben (Jacob) hingegen ist laut und plärrend, ständig in Bewegung. Veränderung. Evolution. Fortschritt. Jacob ist das Chaos, der Rebell. Er ist nicht bereit aufzugeben, seine Fehleinschätzung einzugestehen. Schließlich sagt „Samuel“: „Still trying to prove me wrong, aren't you?“ („Du versuchst noch immer, zu beweisen, dass ich mich irre, oder etwa nicht?“). „Noch immer“ – also muss man um diesen Streit zu gewinnen, den anderen davon überzeugen, dass er falsch liegt und „Samuel“ geht es langsam auf den Keks, dass Jacob nicht einfach zugeben kann, dass „Samuel“ recht hatte. Doch Jacob muss seine Fehlannahme eingestehen, damit „Samuel“ gewinnt, könnte genau das Jacobs eigenes Loophole sein? Denn ein Toter kann schlecht einen Fehler zugeben.

Kommen wir jetzt zu der Ägyptischen Mythologie, die bei „Lost“ ebenso präsent ist wie die abrahamistischen Religionen und im Falle von Jacob und „Samuel“ durch die Statue sogar noch etwas mehr im Vordergrund zu stehen scheint. Zwar haben auch Judentum und die daraus entstandenen Religionen (Islam und Christentum) ihren Ursprung in Ägypten (Aton-Glaube), aber ein Blick auf die Ägypter lohnt sich wohl dennoch. Besonders ausführlich wird der allerdings nichts ausfallen, denn den detaillierten Blick darauf hab’ ich großteils schon an anderer Stelle gewährt – denke ich mal. Wer es also genau wissen will, liest im Lostpedia-Blog am besten meine ersten beiden Abhandlungen über die Zusammenhänge zwischen „Lost“ und Ägyptischen Göttern durch.

Grundlegend gibt es zwei Paare, die ganz gut auf „Samuel“ und Jacob passen würden: Osiris und Seth UND Ra und Apophis. Da ich die Osiris-Story nun wirklich schon mal haarklein erklärt habe, sei nur so viel gesagt, dass zumindest der Mord sehr gut dazu passen würde und auch Osiris weiteres Schicksal nach seinem Tod. Dennoch bin ich eher ein Verfechter der Hypothese, dass Jacob sich in Ra und „Samuel“ in Apophis wiederfindet. Die beiden waren nämlich echt verdammt zäh, haben sich jede Nacht aufs neue in der Unterwelt die Köppe eingeschlagen. Nachdem Ra nämlich als Atum im Westen untergegangen war, musste er ja irgendwie nach Osten gelangen, um dort als Chepre am Morgen wieder aufzugehen. Daher durchwanderte er des Nachts den Duat. Und jede Nacht wurde seine Nachtbarke von Apophis attackiert.

Auch das Motiv des Feuers passt zu Ra, der als Sonnengott ja auch das Feuer der Sonne mitrepräsentiert. Das Feuer steht bei den Alten Ägyptern oft für Schutz und Reinigung. Außerdem gerade im Zusammenhang mit Ra (aber auch Osiris) für Wiedergeburt, wenn er das Morgens als Chepre auf einem Sandhügel erscheint und emporsteigt wie Phönix aus der Asche.

Apophis würde zumindest zu Smokey (und es ist wohl überaus wahrscheinlich, dass „Samuel“ und Cerberus das gleiche Wesen sind) passen wie die Faust aufs Auge, denn Apophis war eine riesige Schlange und obendrein der Gott der Unwetter, des Gewitters und der Zerstörung. Erinnern wir uns doch mal an das Relief unterhalb des Tempels, auf dem Anubis und ein komisches Schlangenmonster zu sehen waren: diese stilisierte Darstellung des Monsters (ich gehe mal davon aus, dass es das sein soll) würde recht gut zu Apophis passen. Ferner war Anubis ja wahrlich der Wächter der Unterwelt, der Beschützer der Verstorbenen. Nach Maat selbst war Anubis wohl die gerechteste, schützendste und wohlgesinnteste Gottheit der Alten Ägypter. Denn er hütete und bewahrte auch die Maat – Aspekte, die durchaus auch zu Jacob passen würden, obgleich uns da seine helle Kleidung einen Strich durch die Rechnung macht, denn Anubis’ Farbe war Schwarz. Bis heute tragen wir in Trauer diese Farbe.

Die Anderen hingegen tragen Weiß und ich finde es schon verdammt auffällig, dass die Trauerkleidung der Anderen sehr Jacobs Hemd in diesem kleinen Prolog ähnelt. Wo wir gerade bei Jacob und Stoff sind, mal ein kleiner Blick auf den Teppich. Ich will jetzt zunächst mal nicht dessen Inhalt begutachten, sondern nur den Teppich als solches und wofür er ein Symbol sein könnte. Mir kommen da ja die Moiren in den Sinn – die Griechischen Schicksalsgöttinnen, die jedem Menschen ihren Lebensfaden spannen. Die germanischen Nornen gehen noch einen Schritt weiter: die webten die Fäden dann nämlich zu einem Schicksalsteppich zusammen. Im Falle der Moiren hat eine gesponnen (okay, gesponnen haben sie vermutlich alle drei^^), eine bemessen und eine abgeschnitten. Jacob spinnt (dieses Verb bringt einen echt in arge Bedrängnis) und „Samuel“ schneidet ab... aber wer misst? Oder spinnt die Insel und Jacob misst? Ich schätze aber mal, dass sich das Bild des Schicksalsteppichs in Verbindung mit Jacob wahrlich selbst erklärt, denn er fügt halt die Schicksalsfäden aller zusammen und als er fertig ist, stirbt er. Ben sagt er: „You like it? I did it myself. It takes a very long time when you're making the thread, but, uh... I suppose that's the point, isn't it?“ („Gefällt er dir? Ich hab ihn selbst gemacht, Es nimmt einige Zeit in Anspruch, wenn man den Faden [aber auch: der Gedankengang, die Diskussion] selbst macht, aber...nun... ich schätze mal, das ist der springende Punkt, oder nicht?“) Er hätte auch sagen können: „Wo wir uns endlich mal treffen, hast du eigentlich eine Vorstellung, was das für eine Arbeit ist euch alle genau zur rechten Zeit, an den rechten Ort zu bringen? Allein!“

Bemerkenswert ist überhaupt, dass Jacob in der Szene unter der Statue nur ein einziges Mal das Wort an „Samuel“/Locke richtet und das auch erst, nachdem dieser Jacob von sich aus angesprochen hat – fast so als wolle er sagen: „Eye, du Arsch, ich bin auch noch da!“ Jacob spricht mit Ben und Flocke plappert dazwischen: „Hello, Jacob!“ („Hallo Jacob!“) Alles, was Jacob antwortet, ist: „Well, you found your loophole.“ („Gut, du hast dein Schlupfloch gefunden.“) Letztlich ist selbst das mehr eine Feststellung als wirklich ein Gespräch. Jacob würdigt „Samuel“ kaum eines Blickes, geht völlig über ihn hinweg. Ben hingegen behandelt er sehr respektvoll, geht auf ihn ein, hört zu, als jener ihm sein Leid klagt. Auch weißt er Ben nachdrücklich daraufhin, dass er noch immer einen freien Willen, eine Wahl hat. Das Problem ist nur, Ben wurde für sein eigenes Empfinden von Jacob selbst nie eine Wahl gelassen. Ben lebte all die Jahre in der festen Überzeugung, dass er Jacob und der Insel zu Diensten sein muss, doch jetzt denkt er, dass er entweder Jacob oder der Insel dienen kann. Also trifft er unbewusst tatsächlich eine Wahl. Zunächst aber entscheidet er sich nur für sich selbst, denn er will Klarheit und gibt Jacob eine letzte Chance, sich zu erklären. Andere an Bens Stelle hätten Jacob diese Möglichkeit sich zu entschuldigen wohl nicht eingeräumt und ihn gleich umgelegt. Ich finde, diese Szene zeigt zwei Dinge sehr klar: Ben ist Jacobs Auserwählter, sein Favorit UND Ben ist in seinem Kern ein guter Mensch, denn trotz allem, wovon Ben glaubt, dass Jacob es ihm angetan hat, will er ihn nicht töten. „Samuel“ muss viel Überzeugungsarbeit leisten und sogar Jacob selbst, muss Ben noch weiter provozieren. Bevor ich jetzt aber wieder zu tief in einer Analyse der Beziehung zwischen Jacob und Ben versinke, kehre ich noch einmal zu den mythologischen Bezügen bei Jacob und „Samuel“ zurück, denn da war ich noch keineswegs fertig:

Wir waren mittlerweile ja schon bei den Griechen angekommen. Dieser Bezug ist aufgrund der altgriechischen Textpassagen auf dem Teppich auch keineswegs aus der Luft gegriffen. Einige sehen einen Bezug zwischen Jacob und Apollo, dem griechischen Gott der Weisheit und schönen Künste. Hinweise darauf wären etwa der nach Apollo benannte Schokoriegel, den Jacob Jack gibt (allerdings könnte diese Namensgebung auch eine Anspielung auf Mars sein... oder war der römische Kriegsgott doch Snickers? Na ja, zum Glück war es wenigstens kein MilkyWay oder gar ein Raider, denn dann hätte sich Jacob in Twix umbenennen müssen^^), oder die Namen der Dharmastationen, bei denen sich häufig Bezüge zu Mythen rund um Apollo herstellen lassen.

Ich persönlich würde jedoch viel eher einen Bezug zu Prometheus sehen. Prometheus war nämlich wie Jacob ein Fan von Feuer, ein echter Philanthrop und obendrein ein kleiner Revoluzzer. Prometheus stahl den anderen Göttern nämlich das Feuer und gab es den Menschen. Er hatte wohl nicht bezweckt, dass wir gleich anfangen uns damit auch gegenseitig umzubringen, aber er tastete halt unseren freien Willen nicht an. Anderes Zeus. Der war nämlich auf 180, als er von Prometheus’ Tat erfuhr, und hat den armen Titan daraufhin an den Kaukasus gekettet, wo ihm seither jeden Tag aufs Neue von einem schlechtgelaunten Adler die Leber rausgepickt wird. „Loop, Dude, Loop!“

Eine in „Lost“ stark vertretene Religion haben wir noch abzuarbeiten: den Buddhismus. Wobei der Buddhismus wohl mehr eine Lebenseinstellung als eine Religion im klassischen Sinne ist. Vorab muss ich allerdings gestehen, dass ich mich beim Thema Buddhismus auf dem bewege, was Sarah Kuttner einst das „oblatendünne Eis des halben Zweidrittelwissens“ nannte. Doch zum Glück ist mir das Schicksal bei meiner Recherche derzeit hold und so fand ich etwas sehr aufschlussreiches, an einem Ort, wo ich es nicht vermutet hätte, und zwar in Heinrich Krauss’ „Kleines Lexikon der Engel – Von Ariel bis Zebaoth“. Hier steht auf Seite 33f. unter dem Stichwort Buddhismus folgendes: „Auch wenn der Buddhismus keinen Schöpfergott im Sinne der monotheistischen Religionen kennt, so leugnet er doch nicht die Existenz von Göttern und engelähnlichen oder dämonenhaften Wesen. Sie haben zwar eine übermenschliche Daseinsform, unterliegen jedoch, wie die gewöhnlichen Sterblichen, dem leidvollen Kreislauf von Tod und Wiedergeburt, so lange sie sich nicht durch sittliche Vollendung und Erleuchtung aus diesem Bereich ‚Samsara’ befreit haben und ins ‚Nirwana’, die Sphäre der Erlösung, eingegangen sind.“ Das passt so erschreckend gut in das Gesamtbild von Jacob, dass ich den Abschnitt gleich viermal lesen musste. Jacob ein göttliches Wesen auf dem Weg zur Erleuchtung? Wiedergeburt? Das ist wohl das, was der Buddhismus allen anderen Religionen voraus hat: er kann problemlos mit ihnen co-existieren – sie nur nicht mit ihm. Bezüglich Jacob trifft das auch erst einmal den Kern und man müsste sich für alles weitere wohl an einen separaten Artikel zum Thema „Lost und Buddha“ machen, doch dazu müsste ich mich zumindest erst mal in die Materie reinarbeiten, wozu es mir im Moment etwas an Zeit mangelt. Wenn euch aber ein solcher Artikel wichtiger wäre als so manche Review, müsst ihr das sagen. Vielleicht kennt sich aber auch einer von euch mit dem Thema aus und kann darauf basierend selbst so eine Abhandlung als Gastbeitrag verfassen.

Interessant ist der Buddhismus aber auch in Bezug auf „Samuel“, denn so heißt es auf Wikipedia zu den vier edlen Wahrheiten: „1. Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll“ (Die Red Sox lassen schön grüßen) und „2. Die Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung“ (auch Meister Yoda entsendet seine Grüße). Ungeachtet dessen, dass dies ganz gut zu „Samuels“ Grundeinstellung passt, kam mir noch eine andere total verrückte Idee, die wahrlich ein fetter Mindfuck wäre, wenn sie stimmen würde. Wir gehen die ganze Zeit davon aus, dass „Samuel“ Jacob loswerden will und Jacob der Überlegene ist. Was wäre aber, wenn „Samuel“ bereits eine Bewusstseinseben weiter ist und „Do you have any idea how badly I wanna kill you?“ („Hast du eigentlich eine Idee, wie schlimm es mir danach verlangt, dich zu töten?“) gar nicht feindselig gemeint ist. Was wenn „Samuel“ hier keine Drohung ausspricht, sondern ein Versprechen abgibt: „One of these days, sooner or later... I'm going to find a loophole, my friend.“ („Eines Tages, früher oder später... finde ich ein Schlupfloch, mein Freund.“) Könnte doch auch heißen: „Irgendwann gelingt es mir, die Regel zu umgehen und dich zu erlösen. Und dann, mein Freund, wirst du erkennen, das ich recht hatte, denn dann bist du erleuchtet.“ Denn alle Wesen sind laut Buddhistischer Lehre in einem Kreislauf aus Leben, Tod und (Wieder)Geburt gefangen, bis sie ein Schlupfloch finden und aus ihm ausbrechen können.

Damit bin ich gleich bei der zweiten Möglichkeit: Oder aber „Samuel“ redet von sich selbst, dass er für sich ein Schlupfloch aus diesem Kreislauf sucht, um Jacob ebenbürtig begegnen zu können, da dieser das Nirwana bereits erreicht hat.

Okay, alles darüber hinausgehende würde dazu führen, dass mich meine eigenen Gedankengänge überfordern, weshalb ich nun einmal die Ebene der übernatürlichen Entitäten verlasse und wir nun endlich zu Jacobs Aufeinandertreffen mit anderen Schlüsselcharakteren zu sprechen kommen: All diese Treffen haben bestimmte Gemeinsamkeiten, wobei es bei jeder Gemeinsamkeit mindestens eine Ausnahme von der Regel gibt. Bei allen Treffen spricht Jacob mit dem jeweiligen Hauptcharakter und auch nur mit ihm (Ausnahme: bei Ben spricht er auch mit „Samuel“). Er bietet ihnen etwas an, was außer „Samuel“ alle annehmen, oder überlässt ihnen auf anderem Wege irgendetwas (Ausnahme: Sayid nimmt er etwas). Jacob sucht die Betreffenden selbst auf oder wartet irgendwo auf sie. Die Besuche finden stets an besonderen Schlüsselmomenten der Betreffenden statt (okay, Ben besucht Jacob selbst, was schon an und für sich ein Schlüsselmoment ist). Jacob berührt seinen Gegenüber (Ausnahme: „Samuel“). Keinem außer Ben und „Samuel“ ist wirklich bewusst mit wem sie sprechen, nur Ilana scheint sich Jacob sich dann irgendwie zu offenbaren. Jacob tut etwas für jeden von ihnen (Ausnahmen: „Samuel“ und Sayid). Soweit zu den Gesetzmäßigkeiten.
Jetzt wollte ich zwar direkt auf die Besuchen bei den ganzen Charakteren im einzelnen eingehen, doch dann dachte ich, dass ihr wahrlich lange genug auf neuen Lesestoff warten musstet und ich das mal auf Teil 2 vertage. Ich weiß nur schonmal eines: Seit meiner Facharbeit über den Vampirmythos und seine politische Bedeutung im Mittelalter, hab ich nicht mehr soviel für einen Text recherchiert wie für diesen - hoffe es hat sich gelohnt.^^

54 Kommentare:

  1. Gleichmal vorweg: Materie und Antimaterie sind laut aktueller wissenschaftlicher Ansicht keineswegs zu gleichen Teilen in unserem Universum vorhanden. Das wäre sonst echt schlecht, da die beiden Dinge sich gegenseitig auflösen und dabei eine Menge Energie frei gesetzt wird. Man nimmt z.Z. an, dass auf 1.000.000 Anti-Materie-Teilchen 1.000.001 Materie-Teilchen nach dem Urknall trafen. Dass was nach der Annihilation übrig blieb, ist das heutige Universum und die kosmische Strahlung die Reststrahlung der damaligen Annihilation.

    Zur Review: Schöne Zusammenfassung dieses Dualismus, bist ja wirklich auf alles eingegangen, was wichtig erscheint. Ich freu mich da jetzt schon auf die weiteren Teile. Da mich das Thema Buddhismus in letzter Zeit sehr interessiert, werde ich da vielleicht mal einen Text dazu verfassen, mal sehen.

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  2. @Furya
    Klugscheißer! (und von mir, dem inoffziellen König aller Klugscheißer, diesen Titel verliehen zu bekommen, ist echt eine große Ehre^^

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  3. Wenn ich schonmal was weiß, muss ich das auch unter Volk bringen :D

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  4. Tja, Anubis, einen Fehler hast Du diesmal gemacht...

    wenn alles zu detailliert recherchiert ist gibts wenig zu diskutieren... oder warum schreibt hier sonst niemand was?

    und Antimaterie ist nicht unbedingt ein Thema, in dem ich rumwühlen will ;-)

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  5. Da kann ich ThomasROW zustimmen, das war SEHR viel recherchiert, aber das wollen wir ja so!
    Mich wundert jetzt nur, ob Darlton aus allen Theorien was zusammengebastelt haben oder doch was ganz anderes genommen haben. Die ganzen Vergleiche passen richtig gut und genau das passt nicht zu LOST xD

    Zwar würde ich gerne was über (Anti)Materie hören, aber hier ist das eher unpassend. Wenn das Teil 1 war, was soll dann noch in 2-4 ;D

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  6. " Ich denke in diesem Fall stürze ich mich auf das Interessanteste ausnahmsweise mal am Anfang: Jacob und sein mysteriöser Widersacher, sein Bad Twin, seine Nemesis. "

    Es fehlt noch die Handlung 1977
    Es fehlt der Gang zur Statue

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  7. "Die ganzen Vergleiche passen richtig gut und genau das passt nicht zu LOST xD"

    Was passen würde, wäre aber, dass "Samuel" Jacob nicht aus Feindseeligkeit heraus umbringen wollte, sondern um ihn zu erlösen. Wenn das stimmen würde, fänd ich es einfach nur geil und den fettesten Mindfuck ever. Passen würde es - erschreckend gut sogar. Und "Lost" könnte tatsächlich die erste Fantasy-Saga (im weitesten Sinne) sein, die ohne richtigen Superschurken auskommt. Also mir würde es gefallen.^^

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  8. ich finde diese Idee auch erschreckend gut...

    das wäre ja mal wirklich n Knaller ohne Gleichen....



    _________

    Season 6:
    treffen wir uns nach jeder Folge hier und diskutieren?

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  9. Bin echt Begeistert von dem was du hier geschrieben hast, du musst ja entweder verdammt viel recherchiert haben oder bist vielleicht einfach Historisch sehr Interessiert im Bezug auf das Thema oder die Themen die du ansprichst. Möglicherweise ist es ja auch ein teil von beidem kannst ja nur du genauer sagen.
    Ich muss sagen das Thema Interessiert mich auch ziemlich hab aber weit nicht so viel Ahnung davon wie du.

    Freue mich definitiv auf die anderen Beiträge zu dem Thema obwohl ich sehr wenig lese da ich einfach zu faul bin, was ich eigentlich immer bereue. Aber die anderen Beiträge dazu werde ich sicher lesen.

    Zum Schluss noch eine Frage:
    Hast du zufällig auch Supernatural geguckt? Nachdem du den Trickster erwähnt hast bin ich mir da eigentlich schon ziemlich sicher, würde jetzt ehrlich gesagt kaum jemanden kennen der schonmal was davon gehört hat ohne Supernatural gesehen zu haben.

    Nochmal super Arbeit, werde das mal an ein paar von meinen Lost-Freak-Freunden weitergeben.

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  10. @Horad
    Ich hab "Supernatural" geguckt, kannte den Begriff aber dennoch vorher, weil er mir mal begegnet ist als ich in der 10 ein Referat über Religionen der Ureinwohner Nordamerikas gehalten habe und bei denen gab es davon ja so einige. Ob ich allerdings daran gedacht hätte, wenn ich mich nicht kurz zuvor noch durch alle "SUpernatural"-Folgen (hab die Serie letztes Jahr im November angefangen von DVD zu gucken, weil es Staffel 1 im Angebot bei amazon gab und war keine zwei Monate später bei 5.10^^)"gearbeitet" hätte, wage ich offengestanden auch zu bezweifeln. Der Trickster bei "Supernatural" gehört ja wahrlich zu den besten Nebencharakteren der Serie.

    Ansonsten es ist in der Tat ein bisschen was von beidem: Geschichte und vor allem Mythologien haben mich immer sehr interessiert und auch inspiriert. Auch wenn mein Hauptinteresse stets vor allem den Alten Ägyptern galt, hab ich mich in Ansätzen auch mit Griechen, Römern, Germanen und wie gesagt den Indianischen Mythen beschftigt. Mein Wissen bezüglich noch anerkannter Religionen liegt wohl irgendwo dazwischen^^
    Im Moment wühl ich mich durch all das sowohl für "Lost" als auch für mein nächstes großes Schreibprojekt durch... nichts ist wichtiger als gute Recherche^^. Leider wird aus diesem riesigen Fundus an fantastsichen Wesen und Charakteren viel zu wenig gemacht. Außer eben "Supernatural" ist mir persönlich kein Buch oder Film/Serie bekannt, bei dem diese Schatztruhe mal wirklich vernünftig genutzt wurde. Das meiste ist ziemlich verwässerter, wirscher Murks.

    Ach und zum Lesen: Ich gestehe es jetzt: ich lese nicht ansatzweise so viel wie ich schreibe. Es gibt zu wenig Bücher, die mich richtig fesseln, die einen bei der Stange halten... deshalb schreib ich so viel, so nach dem Motto: wenn es etwas noch nicht gibt, macht man's am besten gleich selbst ;-)

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  11. @Anubis
    Hast recht mit dem Trickster bei Supernatural ich freu mich immer wenn ne neue Folge kommt in der er vorkommt.

    Finde die Sache mit den Mythologien auch sehr Interessant wird nur nirgendwo behandelt.
    Bin in einem Geschichte Leistungskurs jedoch werden da auch nur "neuere" Sachen besprochen leider kaum noch was aus der Antike was mich am meisten Interessiert. Weil Lost auch Mystisch gestaltet ist bin ich davon wohl so angetan und auch wegen der Genialität der Produzenten (wenn es das richtige Wort dafür ist). So eine zusammenhängende Handlung zu Schreiben ohne das es irgendwo mal so richtig Langweilig wird oder anfängt nicht mehr rund zu laufen ist nicht leicht.

    Das Supernatural die ganzen Wesen aus verschiedenen Religion usw. aufgreift finde ich echt super und auch wie sie das ganze umsetzen ist Klasse. Normalerweise werden Filme die solche Themen behandeln einfach nur übertrieben oder die Sachen werden komplett falsch dargestellt.

    Zu den Büchern kann ich nur sagen das ich ein Tolkien Fan bin. Das nicht wegen "Der Herr der Ringe" (was eigentlich die meisten nur kennen) sondern wegen dem Gesamtwerk, die Welt die Tolkien erschaffen hat ist so unglaublich umfangreich. Das Silmarillion ist ein super Buch wenn es auch teilweise recht schwer zu verstehen ist. Da erkennt man dann auch die zusammenhänge zwischen Tolkiens Welt und verschiedenen Religion wie in deinem Beitrag ;)

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  12. Tja, da liegen wir wohl auf einer Wellenlänge. Ich würde Tolkien auch als einen der größten Schriftsteller aller Zeiten werten. Denn ob man nun seinen Schreibstil mag oder nicht, seine Leistung als Literaturwissenschaftler und Begründer oder zumindest Reformer (das ist wohl eien Sache des Standpunktes) eines ganzen Genres kann man nicht bestreiten. Letztlich orientiert sich ja alles, was in den letzten Jahren im Fantasy-Bereich erschien irgendwo an seinem schaffen. "Lost" ist die erste Fantasy-Saga seit Jahrzehnten, die mal wieder völlig neue Wege geht und dadurch sowohl das Genre als auch das genutzte Medium revolutioniert hat. Denn Serien wie "Lost" oder auch "Supernatural", "ReGenesis", "Heroes", "scrubs", "Dexter", "Veronica Mars", "Fringe" etc. sind ja alle Teil einer Entwicklung, die das Medium Fernsehserie für ein anspruchsvolleres Publikum interessant machen. Gott sei Dank, denn ich bin über alles froh, was aus dem Einheitsbrei hervorsticht - dazu muss es mir persönlich nicht einmal gefallen.^^ Jeder Film und jede Serie, die der Volksverdummung entgegenwirken oder sie zumindest nicht vorantreiben, sollte man doch mit offenen Armen empfangen.
    Wenn ich an neuen Büchern arbeite, sagt meine Mutter immer: "Bei dir ist immer alles gleich so kompliziert" - tja, nicht kompliziertes gibt es schon wie Sand am Meer... und das wenigste davon interessiert mich.

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  13. Hört sich fast so an als würde ich mit mir selbst schreiben. Hast wirklich sehr ähnliche Ansichten wie ich was das ganze angeht. Zu den angesprochenen Serien kann ich nur sagen Lost (braucht man ja nix mehr zu sagen einfach genial), Supernatural (super Serie wurde ja auch schon gesagt), Heroes (Superhelden sind eigentlich überhaupt nicht mein fall, aber wie es da beschrieben ist ist einfach nur genial im bezug auf Gentechnik usw.), Scrubs (hätte ich jetzt nicht unbedingt in die Reihe gesetz aber auch ne super serie), Dexter (der geniale Gefühlslose Verbrecherjäger, super Serie auch richtig schön gemacht) zu den anderen kann ich nicht viel sagen Fringe hab ich schonmal kurz gesehen fand es da auch Interessant den Rest hab ich nie gehört.
    Man muss echt sagen es ist schwer Filme und Serien zu finden die aus dem, wie du es gesagt hast, Einheitsbrei hervorstechen. Wenn man an das Fernsehen denkt was da für ein mist gesendet wird. Dann kommt jemand wie Marcel Reich-Ranicki, lehnt den Fernsehpreis ab und spricht mir aus dem Herzen einfach nur Klasse.
    Ich muss sagen zum schreiben bin ich bestimmt nicht der richtige, ich schreibe einfach zu viele fehler und teilweise auch einiges an Unsinn ohne es zu merken. Dafür Diskutier ich mit Freunden teilweise 3-4 Stunden am Stück über die Verschiedensten Themen, etwa über die Entwicklung der Musik oder auch über Tolkien usw.

    Aber freut mich das es noch andere Leute gibt die ähnlich wie ich über all das denken.

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  14. Wobei der Ranicki sich für meine Begriffe da selbst so daneben benommen hat, dass die wahre Aussage dahinter verblasste.

    "Scrubs" ist eine andere Richtung, schafft es aber endlich mal eine unglaubliche humoristische Bandbreite gepaart mit ernsten Themen gekonnt rüberzubringen- Ganz abgesehen davon: endlich mal eine Sitcom ohne Lacher vom Tonband^^

    Und wo wir bei Diskutieren sind: das schlimme ist ja, mit den meisten Leuten geht das gar nicht mehr, weil sie gegenteilige Meinungen erstmal abschmettern. Als ich im Spetember oder August mit meinem Onkel mal über Politik diskutiert habe... sagen wir es so, irgendwann hab ich es dran gegeben, denn selbst bei einem erwachsenen Mann kommen irgendwann Argumente der Marke. "Na, und?", "Eben doch!" oder "Das stimmt nicht!" Gerade bei Politik... alle plappern sie nur nach, ohne zu überlegen. Da krieg ich Zustände. Um ganz ehrlich zu sein: Mir ist ein NPD-Wähler, der seine Wahl begründet und aus für sich selbst vernünftigen Gründen trifft, bald lieber als einer der bei einer gemäßigteren Partei ein Kreuzchen macht ohne zu wissen wieso. Keiner hinterfragt mehr, überlegt und sein wir mal ehrlich: daran sind die Medien nicht ganz unschuldig ;-)
    Und wenn du über Filme diskutierst bist du ja eh' gleich der Geek und stehst in einer Reihe mit den Leuten, die sich als Darth-Vader-verkleiden, wenn ihnen langweilig ist.

    In den letzten Jahren gab es eine Menge guter Filme, die aus dem Einheitsbrei heraustachen. Gerade in 2009 (siehe Umfrage^^) kam eine Menge Gutes... einiges zwar schon MainStream, aber gescheiter Mainstream. Nicht, dass ich persönlich alles in der Umfrage gut fände.. wäre schlimm, wenn dem so wäre, aber so etwa die Hälfte hat mir durchaus sehr gut gefallen.


    und jetzt muss ich was essen....^^

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  15. Hast recht beim Diskutieren gibt es Probleme wenn leute andere Meinungen nicht aktzeptieren. Natürlich jeder denkt das seine Meinung die richtige ist aber man kann ja mal versuchen sich überzeugen zu lassen, ist nur nervig wenn einer einem nicht zu hört und die ganze Zeit unterbricht und sein meistens sinnloses oder aussageloses Kommentar dazu abgibt. Bei der Politik haben wir zum teil recht verschiedene Seiten bei uns aber die meisten können es einigermaßen Begründen die anderen eben mehr die anderen weniger. Ich muss sagen die Politik lässt mich kalt, es wird nur noch gelogen aber was noch schlimmer daran ist ohne zu Lügen kann keine Wahl gewonnen werden. Denn wer will nicht lieber hören "Jeder Bürger bekommt Monatlich 500 Euro vom Staat" als "Wir haben hohe Schulden und können deshalb die Steuern nicht senken" das Problem ist das erste ist einfach absolut nicht realisierbar, hört sich aber schöner an und gefällt deshalb den Leuten die nicht drüber nachdenken.
    Eins der kompliziertesten Themen ist dann die Religion, ich achte darauf das ich das Thema in der Gegenwart von einem Kumpel erst gar nicht anschneide. Der ist da sowas von fixiert und lässt sich nix sagen, ich muss sagen bin total gegen die Kirche und hab da so einiges an Gründen für, ich nehme mal an du kannst dir ein paar denken. Keine Ahnung wie du zu dem Thema stehst.

    Bei den Filmen Interessiert mich eigentlich oft auch die Schauspielerische Leistung ist mir eigentlich absolut egal wie einer Aussieht solang der gut spielt gefällt der/die mir. Bin da nur ziemlich gegen Deutsche Filme da die meistens schlechte Schauspieler haben, schlechte Ideen haben und schlecht Umgesetzt sind so leid es mir auch tut.

    Von den Filmen aus der Liste hab ich nicht viele gesehen aber Avatar und Gran Torino haben mich sehr begeistert. Das setting von Avatar ist eigentlich gar nicht so mein fall aber der Film ist einfach toll gemacht da kann man nichts sagen. Gran Torino hat mich auch total begeistert, Clint Eastwood hat seine Rolle perfekt gespielt und die Entwicklung die seine Rolle im laufe des Films erlebt ist einfach Klasse dargestellt.
    Noch ein Kommentar zu einem Film aus der Liste:
    Inglorious Basterds wird ja zum teil hoch angepriesen, ich muss sagen ich hab den Film noch nicht gesehen und hab es eigentlich auch nicht vor nach allem was ich gehört hab. Der einzige grund den Film zu gucken wär das er von Tarantino ist hab von dem bis auf Inglorious Basterds alle Filme gesehen und die waren alle meiner meinung nach echt gut. Jedoch brauch ich nicht dieses "Alle Deutsche sind Böse" oder "Wir müssen alle Deutschen töten weil sie Böse sind". Ich versteh einfach nicht was das soll, ich muss sagen schlimme sachen sind passiert aber es ist schon relativ lange her. Und es wurde noch keine Sache so breit getreten wie der Nationalsozialismus.

    Und übrigens hab eben in einem anderen Eintrag von dir gelesen das du kleine Lost Filme zusammen geschnitten hast. Kannst du die vielleicht mal hochladen und mir den Link schicken? Ich glaub mein E-mail konto hat für die nicht genug speicher.

    Meine E-mail Adresse: cryzor@web.de

    Kann es sein das wir deinen blog hier etwas überfüllen?

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  16. Joa, können die Unterhaltung ja per Mail fortsetzen... aber die Fan-Filmchen hab ich wgeen dem Urhebrrecht aus dem Netz genommen... aber irgendwie zukommen lassen kann ich dir die sicherlich ;-) Hast du icq?

    Zu "Inglorious basterds": Die Befürchtung ist unbegründet. Tarantino nutzt den zweiten Weltkrieg als Setting und persönlich fand den Film großartig, eben weil er jedwede Schwarz-Weiß-Malerei (oder in dem Fall wohl eher Braun-Rot-Malerei^^) vermeidet. Die Basterds gehen nur noch als die Guten durch, weil ihre Gegner Nazis sind, doch in einigen Szenen hatte ich sogar Mitleid mit einigen der Nazis. Zu den Basterds und deren Helfers Helfern gehören auch Deutsche. Aber in der Szene in der Bar etwa, wo die Hammersmark den jungen Offizier, der gerade vater geworden ist, übern Haufen ballert, nachdem er sich ergeben hatte, war ich erstmals in meinem Leben auf der Seite von einem Nazi^^.
    Mein Film des Jahres war dennoch "Watchmen". Im Vergleich zum Buch zwar nicht perfekt, aber dennoch einfach brillant. Gerade dann wenn man geschichtlich udn politisch interessiert ist und mal gerne etwas über den Tellerrand gucken will, ist die Story einfach großartig. Aber auch "Coraline", "The Boat that Rocked" und "Der Ja-Sager" haben mich sehr positiv überrascht. Alle drei wunderbar absurd und saukomisch.
    "The Boat that Rocked", ein Junge soll da bei seinem Patenonkel auf dem Schiff wohnen und erklärt ihm, warum seine Mutter ihn zum ihm geschickt hat; der Patenonkel fragt also: "Ein Schulverweis also? Wieso?" - "Wegen dem Rauchen, schätze ich" - "ZIgaretten oder Drogen?" - "Beides...." - "Ich bin so stolz auf dich!"


    Ach und zum Thema Religion^^: http://de-lostpedia.blogspot.com/2009/12/das-letzte-abendmahl.html#disqus_thread

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  17. Also ich muss auch sagen, dass Antimaterie ein Thema ist, wo noch viele Dinge ungeklärt sind. Deswegen habe ich auch geschrieben, dass die aktuelle Meinung der Wissenschaftler so ist. Aber ich denke, dass ist ein Thema, mit dem sich Physiker auseinander setzen sollten und nicht wir hier in einem LOST-Blog. Aber die Theorie, dass Samuel Jacob retten/erlösen will, gefällt mir auch sehr gut und es würde auch gut zu dem Dialog passen. Vielleicht schaffe ich es, vor Staffel 6 noch einmal was zum Buddhismus auszuarbeiten, denn das könnte dem ganzen noch einmal ein wenig Würze geben.

    @BLOOD4U: Ich würde mich sehr freuen, wenn wir hier weiter diskutieren könnten, auch während Staffel 6. kommt aber auch darauf an, wann wer welche Folgen sieht.

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  18. Und jetzt, nachdem ich es geschafft habe mich durch eure Diskussion zu arbeiten mal was an Anubis und Horad. Ich glaube wir 3 würden eine echt gute Diskussionsrunde abgeben ;-)

    Erstmal zu Inglorious Basterds. Ein grandioser FIlm, der beste Tarantino, den ich bisher gesehen habe (habe leider nicht alle gesehen). Wie er hier die Welt auf den Kopf stellt, einfach grandios. Denn ich hab bei dem Film auch das erste Mal Mitleid mit den Nazis gehabt. Die Basterds werden ihrem Namen gerecht und sind einfach kaltblütige Schweine ohne jegliches Gewissen.

    Zu den anderen Filmen der Liste (ist die eigentlich von Jacob? ^^): Mich hat letztes Jahr vor allem Wolverine überrascht. Ich weiß, es ist ein Action-Film ohne wirkliche Botschaft, aber er ist genial in Szene gesetzt, die Story fesselt und auch die Schauspieler finde ich genial. Gut, ich bin seit Prestige und seiner Oscar-Moderation ein riesiger Hugh Jackman Fan, aber das spielt hier weniger rein. Watchmen war auch ein sehr guter Film, der vor allem viel Stoff zum nach denken liefert. Coraline hat mich ein wenig erschrocken, da cih erst mit einem 08/15-Kinderfilm gerechnet hatte. Der Film war gänzlich anders, aber gut. Auch sehr sehenswert waren Star Trek, Frost/Nixon und The Wrestler. Alles dreies sehr unterschiedliche Filme und vor allem die letzten beiden auch eine gute Diskussionsgrundlage. Die größte Enttäuschung der Liste ist m.M.n. Illuminati. Ich habe das Buch gelesen, es für durchweg unterhaltsam befunden. Es ist kein Meisterwerk aber für zwischendurch brauchbar. Aber der Film schafft es, noch schlechter zu sein als sein Vorgänger. Und dieser nuschelnde Tom Hanks, einfach nervig.
    Dieses Jahr habe ich bisher erst einen Film gesehen und das war Gamer. Zugegeben, den habe ich vor allem geschaut, weil ich selbst ein Gamer bin, aber dennoch hat der Film echt einige interessante Aspekte zum grübeln. Wenn nicht dieses verkorkste Ende gewesen wäre, hätte ich ihn durchaus als Geheimtip eingestuft, aber so ist es was zum einmal schauen und dann wieder weglegen.

    Was deutsche Produktionen betrifft, so gibt es durchaus gute. Der Untergang ist wohl der nennenswerteste der letzten Jahre. Aber der großteil ist wirklich Müll.

    Und nun zur Literatur. Ich lese eigentlich gern und auch viel. Und wenn es keine neuen Reviews hier im Block gibt, dann größtenteils Fantasy. Und auch ich bin ein Jünger Tolkiens und auch ich nicht nur wegen dem zweifelsohne guten HdR. Aber gerade das Sillmarillion ist doch ein wahrhaft großes Werk. Immerhin umfasst es die Geschichte einer Welt von deren Entstehungsgeschichte bis zur großen Schlacht der Götter. So etwas zu erschaffen und logisch aufzubauen ist wirklich großartig. Von der Erschaffung einer eigenen Sprache mal ganz abzusehen. Aber auch H.P. Lovecraft ist einer meienr Lieblingsautoren. Auch wenn er etwas im Schatten von Edgar A. Poe steht, so war er der erste, der mich beim lesen gegruselt hat. Sollte man auf jeden Fall einmal versucht haben.

    Und zum Schluss mal eben noch eine Frage: Wie ist den Supernatural so? Ja, blöde Frage, ich weiß. Aber ich habe glaube ich auf P7 den Pilot gesehen und die Serie abgestempelt. Lieg ich da wirklich so falsch? Ich bin auch sehr an alten Mythen, Religionen und Kulturen interessiert, aber die Serie hat mir nichts gegeben. Könnt ihr da irgendwie mal sagen, ob sich das nach dem Pilot noch verbessert? Wie seht ihr das?

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  19. Vielleicht werde ich mir dann doch mal Inglorious Basterds angucken wenn ihr sagt das der so gut war und somit die Tarantino Liste vervollständigen. Watchmen wollte ich mir auch eigentlich mal angucken ich hab nur immer wieder den Namen vergessen, werde mir den wohl heute mal besorgen. Bei Star Trek war ich mir nicht sicher bin eigentlich kein Science-Fiction Film das einzige was mir in die Richtung bisher gefiel war Star Wars (vor allem 4-6) und Avatar. Meinst du es würde sich trotzdem lohnen den zu gucken?
    Mit Illuminati hast du Recht hab das Buch zwar nicht gelesen aber meiner Meinung nach kam der Film billig rüber.
    Gamer steht auch noch auf meiner Liste an Filmen die ich gucken wollte aber ist ja Schade das es mal wieder ein Film mit komischem Ende ist.

    Zu Supernatural muss man sagen das die richtige Handlung erst ab 2-3 Staffel beginnt. Ist eigentlich schwer zu sagen ob es jetzt 2. oder 3. ist in der ersten fahren die fast nur wild durch die Gegend und jagen Monster. Wenn man keine Handlung braucht und viele verschiedene Monster sehen will ist die erste spitze, wenn man Handlung will muss man sie wohl über sich ergehen lassen. Wobei ich sagen muss das mir die erste Staffel besonders wegen den vielen Monster gut gefallen hat. Hier mal ne Rangliste der Staffeln (beste zuerst):
    1. Staffel 4
    2. Staffel 5(noch nicht fertig deshalb schwer zu sagen)
    3. Staffel 3
    4. Staffel 2
    5. Staffel 1
    Also meiner Meinung nach ist Supernatural sehr empfehlenswert, hab es auch schon 2 von meinen Kumpels aufgeschwatzt die jetzt total begeistert davon sind und mich die ganze Zeit wegen den neuen Folgen nerven.

    Können ja mal irgendwo was zum Diskutieren suchen dann müssen wir hier nicht alles voll spamen.

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  20. "Können ja mal irgendwo was zum Diskutieren suchen dann müssen wir hier nicht alles voll spamen."
    - och... Spam ist ein bisschen was anderes und wer sich dran stört, wird sich schon melden. Schreit einfach laut! ;-)
    Außer ihr wäred bereit euch in meinem alten Forum anzumelden (Link steht ganz unten auf dieser Seite). Da liegt eh alles brach... stört also keinen mehr^^

    Jetzt erstmal
    @Furya
    "Aber ich habe glaube ich auf P7 den Pilot gesehen und die Serie abgestempelt." Ging mir genauso und dann kam halt das Angebot bei amazon und ich dachte: 10€? da gibst du der Serie nochmal eine Chance.... tja, wie gesagt: alle Folgen in unter 2 Monaten^^
    Was ich irgendwie sehr amüsant fand war, dass drei der Hauptantagonisten von "Lost"-Darstellern gespielt wurden. Unser alter US-Marshall mit seinen gelben Glubschern und dann Jacob und "Samuel", die munter an der Apokalypse basteln^^
    Und die Serie beinhaltet einiges: Geister, heidnische Götter, Dämonen (namenhafte aus der Mythologie (Serienname in Klammern): Asasel (Azazel), Alastor (Alastair), Lilith), Engel (Namenhafte: Gabriel, Raphael, Luzifer, Castiel, Uriel, Michael (wird nur erwähnt)), Wendigos, Formwandler, Trickster, Ghule, Sirenen, Höllenhunde, Sensenmänner, Shtrigas, Rakshasas etc. Altbackene Monster wie Vampire und Werwölfe werden neu erfunden (ob gut oder schlecht, ist wohl Ansichtssache). Und auch die ganzen Abwehrmethoden sind ausnahmsweise mal gut recherchiert. SALZ - sie benutzen Salz. Salz ist nämlich das einzig wahre Wunder- und Allzewckmittel gegen allerhand übernatürliches Gesocks. Klar auch Silber und Weihwasser kommen zum Einsatz, aber hauptsächlich Salz. Und noch ein Pluspunkt: Wie die alten "Stargate"-Folgen nimmt die Serie sich selbst nicht allzu ernst. In einigen Folgen nehmen die sich wunderbar selbst aufs Korn.

    "Frost/Nixon" war großartig. Nicht sehr aufwendig, aber das muss ja nicht immer sein. ich war aber auch von "Milk" (bin eigentlich kein Sean-Penn-Fan) und "Glaubensfrage" positiv überrascht.

    Zu den deutschen Filmen: Da liegt das Problem allerdings weniger an den deutschen Film schaffenden als an den Priduktionsfirmen, die - typisch deutsch - sich nicht weiterentwickelt haben und vor allem keinerlei Risikobereitschaft besitzen. Alle guten Film, die hier produziert wurden, sind doch immer Nazi- oder DDR-Streifen. Nur eben weil es um unsere Geschichte geht, bleiben wir da in ewiger Schwarz-Weiß-Malerei verhaftet und so kommt selten Tiefe rein. Andere Filme aus deutschen Landen sind entweder Parodien (und die WiXXer-Filme find ich genial^^) oder entstehen mit internationaler Beteiligung, wie etwa das Parfüm, wo uns mal wieder bewiesen wird, warum deutsche keine Literaturverfilmungen machen sollten. Der Film ist nicht schlecht, aber an einigen Stellen hab ich mich gefragt, ob die das Buch verstanden haben.

    "Wolverine" hat mich auch SEHR positiv überrascht.

    Und zum Thema Fantasy-Autoren: Da stehen bei mir nach Tolkien vor allem Terry Pratchett und spätestens seit HP6 J.K.Rowling an zweiter und dritter Stelle. Derzeit arbeite ich mich aber auch durch "His Dark Materials".

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  21. @Horad
    "Star Wars" ist ja streng genommen kein Science-Fiction. Das Problem ist nur, dass die wenigsten noch wissen, was echte Science-Fiction ausziechnet^^ Das beste, was in dem Genre in den letzten Jahren auf den Markt kam, war für mein Empfinden "ReGenesis" (apropos: wo bleiben Staffel 3 & 4, ihr Pfeiffen bei arte?). Du hast aber Glück: Der neue "STar Trek" ist mehr wie "Star Wars" meets "Dr, Who" als wie die alten "Star Trek"-Filme und -Serien, denen ich auch nie viel abgewinnen konnte. Bei dem Autorenstab hätte es mich aber auch gewundert, wenn da nichts bombastisches rausgekommen wäre.

    Zu "Illuminati": Ich gestehe:
    1. ich habe kein Buch von Dan Brown gelesen
    2. Mit gefiel "Illuminati" besser als "The Da Vinci Code", was aber auch an den viel niedrigeren Erwartungshaltungen gelegen haben könnte^^

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  22. Dann sollte ich mir wohl auch noch Star Trek angucken. Hast ja jetzt schon gut was an "Monstern" die bei Supernatural vorkommen genannt und an Schauspielern erkenn ich auch in jeder Serie wieder mindestens 2-3 aus ner anderen Serie. Bei Lost zum beispiel in der ersten Folge der Pilot spielt bei Heroes ne Hauptrolle. Finde es immer wieder Interessant wenn man die Schauspieler wiedererkennt sie aber trotzdem ihre Rolle so gut spielen das es einem nix ausmacht und das ist wirklich oft so bei den Schauspielern aus Serien.

    Bei Supernatural ist es ja nicht nur so das sie logische Methoden benutzen um sich zu verteidigen das ganze wird auch noch erklärt zumindest meistens. Salz wird benutz weil es das reine darstellt und somit den Gegensatz zu Dämonen, Geistern usw. Meiner Meinung nach ne super Erklärung.

    Die "Wixxer" Filme sind zwar nicht schlecht wobei mir der Humor auch nicht sonderlich gefällt. Finde den deutschen Humor irgendwie einfach billig und einfallslos mir gefällt da der Amerikanische schon wesentlich besser. Ich muss sagen normalerweise lach ich fast nie wenn ich alleine was lustiges seh aber bei "Two and a half men" kann ich es mir teilweise einfach nicht verkneifen. Auch wenn da wieder Lacher usw eingespielt sind finde einfach fast alle Charaktere da auf ihre art lustig.
    Charlie: lebt sein lockeres Leben trinkt und raucht viel, arbeitet dafür wenig und hat viele Frauen.
    Alan: eigentlich das genaue Gegenteil von Charlie so ziemlich der totale Versager, der Dauerpleite ist und stets von allen fertig gemacht wird.
    Berta: Charlies brutale Haushälterin aus dem "Ghetto", einfach nur genial der Charakter, gibt immer ein Kommentar ab egal ob es sie was angeht oder nicht und die sind meistens richtig schön sarkastisch.
    Jake: Alan´s kleiner gefräßiger und etwas dummer Sohn, immer wieder lustig durch seine Wetten und spiele mit Charlie bei denen er meistens gewinnt.
    Evelyn: Charlie´s und Alan´s böse Mutter die fast immer als Teufel bezeichnet wird. Beide setzen alles dran ihr aus dem Weg zu gehen was jedoch nicht immer klappt. Gut gefallen mir immer die Anspielungen die sie bringt um einen fertig zu machen beleidigt sie einen nie direkt.
    Rose: Charlie´s Stalkerin die immer wieder durch ihre Dreistigkeit und ihre Verrücktheit auffällt.
    und schließlich Judith: Alan´s 1. Ex-Frau, die Alan bei jeder Gelegenheit fertig macht und ihm sein Geld aus der Tasche zieht.

    Weiß ja nicht wie ihr zu "Two and a half men" steht ich finde es einfach immer wieder lustig. Dann gibts natürlich noch Simpsons und Futurama von Matt Groening die auch einfach genial sind.

    Und noch zu Supernatural:
    Habe bis auf die Folgen der 5. Staffel alle schon mindestens 3mal gesehen, einige auch öfter und es wird ehrlich gesagt einfach nicht Langweilig und gefällt mir immer wieder. Würde dir Supernatural definitiv empfehlen.

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  23. Die Simpsons sind wohl meine Konstante. Wenn es etwas gibt, auf das ich mich verlasse, dann sind es die Simpsons 18:00 auf P7. So ziemlich die einzige Serie die ich bei denen noch regelmäßig schaue, obwohl ich Vampire Diaries wohl mal ne Chance geb. Two and a Half Men ist schon recht witzig, aber es gibt bessere Comedy-Serien. Scrubs natürlich allen voran, wobei ich da die neue Staffel ohne J.D. noch nicht gesehen hab. Aber auch How I met your Mother ist genial. Und als kleiner Geheimtip: The Big Bang Theory. Die Serie ist auf Englisch der absolute Brüller. Ichglaub da gabs bisher noch keine Folge, in der ich nicht vor Lachen auf dem Boden lag. Worum gehts? 2 Genies wohnen neben einer recht attraktiven Normalo-Blondine und Dr. Leonard Leakey Hofstadter(einer der Genies, Experimentalphysiker) verknallt sich in die. Dr. Dr. Sheldon Cooper, sein Mitbewohner (leichter Authist, wie es scheint, theoretischer Physiker) ist zwar genial, aber hat keine AHnung von sozialen Umgangsformen und vor allem kann er Sarkasmus nicht erkennen. Schon das ist einfach genial. Die beiden haben auch noch 2 Freunde, Howard Wollowitz (jüdischer Cassanove, technischer Ingenieur) und Dr. Rajesh Kootraphali (indischer Forscher oder so). Howard versucht ständig Frauen aufzureißen, aber seine Methoden sind sehr fragwürdig. Rajesh hingegen kann gar nicht mit Frauen reden, es sei denn er hat Alkohol getrunken. Da reicht schon ein winziger Schluck, aber dann ist er völlig verwandelt. Im Grunde gehts darum, dass Leonard Penny (die Nachbarin) für sich gewinnen will, das aber meistens schief geht. Natürlich wird auch der Alltags der etwas nerdigen Forscher erzählt, was einfach lustig ist. Vor allem Klingonen-Boggle ist echt ein geiler Zeitvertreib.

    Und wenn ihr so von Supernatural schwärmt, werd ich das wohl mal ausprobieren. Hab ja schon gehört, dass Jacob mitspielt. Aber ich lass mich da mal überraschen, wies so ist.

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  24. The Big Band Theory hört sich mal Interessant an sollte ich vielleicht demnächst reinschauen.

    Hab mir jetzt mal 4 Folgen von der 8. Staffel Scrubs angeguckt und fand vor allem die ersten 2 Folgen richtig lustig. Finde es auch gut das weiterhin Kelso und der Hausmeister (definitiv mein Lieblings Charakter) mit einbezogen werden. JD mit Bart ist gewöhnungsbedürftig aber geht schon irgendwie. Das einzige was mich stört sind die neuen Assistenzärzte die für mich teilweise zu übertrieben dargestellt sind.

    Von den Simpsons hab ich schon alle bis auf die neuen Folgen gesehen einige auch Mehrfach wobei ich da sagen muss das mir zum Teil Futurama fast besser gefällt. Bin mir sicher das einige mich jetzt gerne steinigen würden aber Futurama hat aus irgendeinem Grund den ich nicht erklären kann einen besonderen Reiz auf mich obwohl ich so Sachen mit Raumschiffen usw. nicht mag. Also falls einer von euch Futurama noch nicht gesehen hat ich denke das sollte jedem Simpsons Fan auch gefallen, besonders die Filme fand ich gut. In einem, ich glaube Benders Game, wird sogar "Der Herr der Ringe" und "Dungeons and Dragons" auf die Schippe genommen was mir in dem Film echt gut gefällt.

    Hab mir Inglorious Basterds besorgt werde mir den wohl heute noch angucken, bin doch recht gespannt ob er wirklich nicht so schlecht ist wie ich es erwartet hab.

    Und nebenbei macht echt Spaß mit euch zu Diskutieren.

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  25. "Big Bang Theory" läuft derzeit ja leider nicht mehr auf Pro7.... kaum war ich drauf aufmerksam geworden und hatte mich so langsam "eingeguckt" war es weg...

    Bei "Scrubs" warte ich wohl doch... eine der wenigen Sreien mit einer gescheiten Deutschen Synchro.

    Tja, und so sehr ich die "Simpsons" auch mag... einige der älteren Folgen kann ich langsam echt nicht mehr sehen... wenn man bei einer Serie eine eher schwache Folge fast auswendig mitsprechen kann, hat man die jeweilige Folge eindeutig zu oft gesehen.... Andere Simpsons-Folgen wiederum kann ich nicht oft genug sehen. "Nur Krawkalatsch!"- "Haben Sie auch Bier?" - "Nix, nur Mineralwasser und Krabbensaft!" - "Oh, Mein Gott, das halt ich nicht aus, das ist ja widerlich! Geben Sie mir einen Krabbensaft"
    Da stand sogar das WTC noch....

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  26. Klar, Futurama ist auch ne gute Serie, aber irgendwie kommts für mich nicht an die Simpsons ran. Es gibt einfach gewisse Simpson-Episoden, die legendär sind. Gerade Homer als Eismann ist eine der besten Folgen der neueren Staffeln, die Treehouse of Horror kann ich nicht oft genug sehen und Homer mit Wachsmalstift im Hirn, einfach genial.

    Scrubs hab ich glaube ich bis Staffel 6 wirklich jede Folge gesehen. Aber nach der Ankündigung, das JD nicht mehr dabei ist, hatte es für mich ein wenig an Reiz verloren, denn er ist nunmal der Hauptcharakter. Das wäre genauso wie LOST ohne Locke oder Ben.

    BTW: habe gerade noch einmal die erste Folge von Supernatural gesehen. Ich glaube ich hab die damals wirklich unterschätzt ist ja echt gut inszeniert und hat mir richtig Spaß gemacht das zu schauen. Erinnert mich ein wenig an alte Akte X-Folgen, nur mit mehr Action. Werds mal weiter schauen, um bis zum Februar die Zeit noch ein wenig zu überbrücken.

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  27. Also der Ben von "Scrubs" ist doch wohl in jeder nur erdenklichen Hinsicht Dr. Cox^^ Und nicht nur weil es meine beiden Lieblinge sind.
    Aber soweit ich weiß, wird ab Staffel 9 (und ich mein nicht das Spin-Off) es mehr auf alle Charaktere umverlagert, obgleich man Zach Braff wohl doch zum weitermachen überreden konnte. Und statt dem Sacred Heart steht doch jetzt irgendwie eine medizinische Hochschule im zentrum... wiegesagt: ich bin noch auf Staffel-7-Stand, obwohl "Scrubs" bei der Hit-Liste meiner Lieblingsserien einen unanfechtbaren zweiten Platz hat. Und ja, Platz 1 ist natürlich "Lost"...

    ZU "Supernatural": also ich wurde so ab "Zu Hause" langsam in den Bann gezogen und mit "Albträume" war ich begeistert... mit "Teufelsfalle" war ich süchtig^^

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  28. Muss dir auf der einen Seite recht geben Scrubs ist klasse, nur hat es für mich noch etwas zu wenig Handlung meine Liste wäre eher so:
    Lost und Supernatural prügeln sich um den ersten Platz kann den keinem 100% zu sagen.
    Nach den beiden würde ich Prison Break setzen, kennt ihr ja bestimmt.
    Dann Heroes und Dexter und zum Schluss noch Robin Hood (gibt es nur auf Englisch hat mich aber wirklich überrascht)

    Danach würden dann eigentlich Comedy-Serien kommen man kann bei den meisten ja schon einen Handlungsfaden erkennen der jedoch nicht sonderlich stark ausgeprägt ist finde ich.
    Da würde ich auf Platz 1 Simpsons und Futurama setzen finde die gehören beide zusammen drauf. Dicht gefolgt von Two and a half men und Scrubs. Nach den beiden gibt es noch Psych, ist zwar eher schwer zu sagen wozu man das jetzt zählt aber ich nenne es einfach mal hier da ich Psych an einigen Stellen echt lustig fand.

    Das wäre dann mal ein kleiner Überblick über meine Serien ;)

    Ich glaub ich war schon nach 3 Folgen von Supernatural absolut begeistert davon. Hab dann bis Staffel 2 geguckt und dann die Folgen von Staffel 3, 4 und 5 immer mit den nervigen Pausen und dem warten zwischen den einzelnen Folgen geguckt. Ich war teilweise echt kurz vorm durchdrehen wenn ich auf die neue Folge warten musste ^^

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  29. Ich bin bei Scrubs wie gesagt etwas raus, vielleicht sollte ich da auch mal wieder einsteigen. Aber auch mich hat jetzt irgendwie das Supernatural-Fieber gepackt. Gerade hab ich Wendigo geschaut und es wirklich gut inszeniert. Macht Spaß das zu schauen, die Charaktere sind stimmig, wirklich ne runde Sache. Und wenn die Story dann noch etwas Fahrt aufnimmt, wirds sicher noch besser. Es gibt ja leider immer noch zu wenig gute Geschichtne im Fernsehen.

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  30. Freut mich wenn es dir jetzt schon gefällt. Im laufe der 1. Staffel bildet sich schon eine leichte Handlung aber die eigentliche beginnt wie gesagt eher erst in der 2. Staffel. Meiner Meinung nach sind die Charaktere alle super kreiert, besonders Dean gefällt mir echt gut mit seinen lockeren und lustigen Sprüchen, seinem einfach nur coolem Auto und seiner Musik. Finde die Musik in der Serie echt Klasse ist genau mein Musik Geschmack.
    Dann wünsch ich dir noch viel Spaß beim weitergucken.

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  31. Dean ist auf jeden Fall cooler als Sam, aber muss ja gestehen, dass mein Liebling von den Jägern Bobby ist.... das ist irgendwie so ein Dämonenjäger zum Knuddeln^^ Der hat sowas unverwüstliches und ist gleichzeitig unheimlich warmherzig udn fürsorglich, wie ein großer tappsiger Teddybär... apropos: die Szene mit dem Teddybär in der Folge mit dem Wunschbrunnen war für mein Empfinden das Gruseligste, was ich bei Supernatural gesehen haben...^^
    Ansonsten sind aber auch Cass, Anna und Gabriel ziemlich cool. Außerdem war ich wohl einer der wenigen, die Bella und Ruby mochten.

    Mein Serien Hit-List (die Plätze 4-7 nehmen sich allerdings nicht viel):
    1. Lost
    2. [scrubs]
    3. Veronica Mars (ich steh' dazu^^)
    4. Supernatural (knapp)
    5. Dexter
    6. Heroes
    7. ReGenesis
    8. Primeval
    9. Fringe
    10.Reaper
    11.StarGate (die alten Folgen)
    12.Dr. House
    13.Simpsons
    14.The Big Bang Theory
    15.Harper's island

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  32. Hier ist was los... ^^

    Zunächst @topic: Hat mir gefallen, wenn aber für meinen Geschmack doch etwas überladen. Mir fehlte vor allem doch mehr die Deutung der gesprochenen Worte zwischen Jacob und Samuel zu Beginn. Gerade die Aussage mit "they come..." usw. hätte mich doch mehr interessiert.

    @Anubis: Ich will eigentlich nur loswerden, das du dir die 8. Staffel Scrubs echt mal geben solltest. Bitte auch im Original, es lohnt sich. Lass dann aber die 9. weg, die wird auf ewig nur ein Anhängsel bleiben...

    Das du SN schaust wundert mich auch wenig... Super Serie.

    Eine Empfehlung (an alle) würde ich auch gern noch ausprechen: Breaking Bad.

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  33. Wenn Anubis schon seine kleinen Seriensünden gesteht so kann ich das allemal. Ich werd also auch mal meine Top10 der Serien auflisten:

    1. LOST (mit deutlichem Abstand)
    2. Simpsons (einfach weils Kult ist)
    3. Dr. House (vor allem wegen der jetzt wieder grandiosen Staffel 6)
    4. Glee (meine kleine Sünde)
    5. The Big Bang Theory
    6. Two and a half Men
    7. How I met your Mother
    8. Malcolm mittendrin
    9. scrubs
    10. King of Queens

    Supernatural steht (noch) nicht drin, weil ich noch zu wenig gesehen hab. Vor allem in der Mitte war es auch recht schwer, die Abgrenzungen zu machen, eigentlich alles eine Ebene von The Big Bang Theory bis scrubs.

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  34. @Anubis
    Stimmt Bobby ist echt ein cooler Charakter ich mag den auch total und hoffe immer das wenn es News gibt einer der wichtigen Chraktere wird sterben das er es nicht ist. Wäre einfach was anderes ohne ihn. Castiel ist bei weitem der coolste Engel und auch ein Charakter den ich mittlerweile ins Herz geschlossen hab.
    Ich mochte die Ruby in der 3. Staffel, bin mir nicht sicher ob ich da was falsch verstanden hab aber ich glaub da hatte die andere Vorsätze als später. (Danny kann da bestimmt was zu sagen ist glaub ich auch Supernatural Fan, wenn ich mich nicht täusche) Dann gibt es noch Luzifer den ich irgendwie mag, jaja ich finde den Teufel gut ^^. Aber ich mag es wie er versucht die Leute zu überreden, der ist ja wirklich schlau gemacht und richtig gut im Überzeugen von Leuten.

    @Danny
    Breaking Bad hört sich Interessant an ich mag Schwarzen Humor, jetzt hab ich nochmal 2 Serien mehr die ich mir angucken muss.

    Bin durch deinen Post bei tv4user.de hier gelandet.

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  35. @Danny
    Bei "They're coming" bin ich doch noch gar nicht. Es geht rein von der Episode her vor allem um die erste Szene, wenn ich davon mal abschweife, dann nur um mir damit zusammenhängende Details aus späteren Szenen als Argumente heranzuziehen.
    Und Überladen? Ich hab mich schon kurzgefasst, aber die ganzen möglichen mythologischen Bezüge rauszupicken, ist nun einmal eine umfangreiche Sache.

    @Horad
    Na ja, Satan (ich sage bewusst nicht Luzifer, weil die "Supernatural"-Macher sich da von der populären Interpretation haben verleiten lassen, die aber auf verdammt wackeligen Füßen steht) war zu Beginn ja kein Böser. Je nachdem welche Quelle man zu Rate zieht gibt es drei grundlegende Theorien, warum einige Engel fielen.
    1. Laut Henoch wollten sie eigentlich nur, was die Menschen auch hatten: Wein, Weib und Gesang^^. Die meisten der 200 Gefallenen ließen sich vor allem von den menschlichen Frauen verführen und zeugten mit ihnen sogar Kinder (so viel zu: "Untenrum wie Ken"): Riesen, die leider einen ganz schönen Appetit hatten. Einige der gefallenen Engel gaben den Menschen dafür, dass sie unter ihnen leben konnten, auch etwas zurück und zwar Wissen. Besonders Asasel/Azazel/Azaziel schlug hier über die Strenge und brachte den Menschen bei, wie man Waffen und Rüstungen schmiedet und Schminke anfertigt: er gab ihnen also Waffen und Individualismus - keine gute Kombination^^.
    Da Michael, Gabriel, Uriel, Raphael und Surjal 'n paar alte Petzen waren (heute würde man sagen "Kameradenschweine") haben sie ihre Kollegen bei Gott angeschwärzt. Anstatt dass Gott jetzt die Riesen einfach vom Anlitz der Erde entfernt hätte oder sich über die Menschen geärgert hätte, die das Wissen der Engel missbrauchten, hat er lieber die 200 Engel zur Sau gemacht.
    2. Eine andere Theorie besagt, der Satan habe seine Aufgabe zu genau genommen und alles und jeden angeprangert, sich regelrecht in einen Wahn aus Anschuldigungen hinein gesteigert. Er wollte seinen Job zu gut machen, wollte Gott zu gewissenhaft dienen, bis er dann wohl irgendwann mal ausgerastet ist (wenn man sich die Menschheit so anguckt, kann ich es ihm kaum verübeln) und dafür gefeuert wurde (im wahrsten Sinne des Wortes).
    3. Die dritte Theorie ist die, die auch in "Supernatural" anklingt: der Teufel war einfach ein kleiner Individualist, ein Freidenker. Er hat nicht alles hingenommen, was Gott befohlen hat, hat rebbeliert. Er hat Gott nicht gehasst oder wollte gegen ihn Krieg führen. Er hat lediglich gewagt, seinen Vater zu hinterfragen.

    Alle drei Fälle lassen - für mein Empfinden - den Teufel besser wegkommen als Gott, denn so vergebungsvoll und gnädig er sich uns gegenüber - laut Bibel - erweist, so nachtragend und streng ist er mit den Engeln. Kann man es dem Teufel da noch verübeln, dass er irgendwann so 'nen Hals hatte und verdammt sauer auf Gott war, so sehr er ihn auch geliebt hat? Kann man es ihm verübeln eifersüchtig, neidisch auf die Menschen zu sein, die sich all seiner Liebe gewiss sein könne, was auch immer sie verbocken?

    Der Satan wurde erst von der römisch-katholischen Kirche zum personifizierten Bösen hochstilisiert, weil sie einfach einen Buh-Mann brauchten, den die Menschen fürchten konnten.

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  36. @Horad: Hm, das freut mich, wenn du deswegen hergefunden hast!

    @Anubis: Okay, dann sry, ich ging davon aus du hast mit Teil I den Beginn zwischen Jacob und Samuel abgehandelt.

    Wegen dem "Überladen": Das ist alles wahnsinnig interessant, das will ich gar nicht abstreiten. Für den Leser - oder sagen wir mal für mich - war es aber dennoch so, das man von dem ganzen Wissen geradezu "erschlagen" wird. Ich kann mir natürlich auch vorstellen, das du eh schon gekürzt hast wo es geht.

    Mir ging es zB so, das ich gerade das Ende dieses Teils noch am interessantesten fand, weil der direktere Bezug zu Lost da war, zwischendurch hat mir das bei dem was du geschrieben hast etwas gefehlt - auch wenn ich weiß, was du damit sagen willst, kam es mir doch sehr fern vor.

    Du merkst schon, ich kann das schwer in Worte fassen, ist ein rein subjektives Gefühl. Evtl. geht es ja auch nur mir so.

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  37. @Danny2009
    Nein, ich kann dein Problem durchaus nachvollziehen. Nur dann jedesmal zu "Lost" zurückzuspringen, wenn sich die Parallelen eigentlich jedem halbwegs intelliegnten Menschen bei kurzem Nachdenken auch so erschließen, hätte man vermutlich als Unterforderung empfunden. Ich denk dann immer: das einzige, was schlimmer ist als Überforderung ist Unterforderung und da ihr ja alle keineswegs auf den Kopf gefallen seid, hab ich mich dann lieber darauf beschränkt alle relevanten Infos und Parallelen zu filtern. Denn sagt man da Offensichtliche nochmal explizit schaltet der leser irgendwann ab... was zugegeben auch passieren kann, wenn er nicht mehr kapiert, was er ließt. Mein durchaus hochgestecktes Ziel war es halt alle wichtigen mythologischen Deutungensmöglichkeiten und Bezüge aus Primär- und Sekundärliteratur rauszukramen und euch so die Arbeit abzunhemen^^
    Und wie ich an einer Stelle ja sagte: "Okay, alles darüber hinausgehende würde dazu führen, dass mich meine eigenen Gedankengänge überfordern." Das war keineswges so dahin gesagt. ich hab mich selten so konfus gefühlt wie beim Schreiben dieses Textes.
    Aber wenn irgendwas tatsächlich unklar geblieben sein sollte, einfach raus mit der Sprache, denn mich kann nichts mehr schocken, seit dem ich in der 13 im Deutsch-LK erlebt habe, wie eine meiner Mitschülerinnen fragte: "Frau ******, was heißt eigentlich 'virtuos'?" Die Dummheit liegt weniger darin, nicht zu wissen, was es bedeutet, als darin fünf Wochen vor einer Deutsch-LK-Abiturklausur so eine Frage zu stellen und sich damit mehr zu blamieren als jeder, der nackt übern Schulhof rennt^^. Es gibt halt doch so Fragen, die sollten lieber unausgesprochen bleiben ;-)

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  38. @Anubis
    zum Satan:
    Klar es gibt immer verschieden Möglichkeiten zu interpretieren warum es dazu gekommen ist oder ob es überhaupt zu dem ganzen gekommen ist ich muss nur sagen das mir Luzifer bei Supernatural schon recht sympatisch vorkommt. Nur generell lassen sich die meisten möglichen Begründungen wohl darauf zurückführen das ein Neid auf die Menschen entstand und Lucifer daraufhin handelte.

    zum Beitrag:
    Hat mir wie vorher gesagt ja sehr gefallen. Verstehe aber Danny´s Punkt, ich muss selber sagen zwischendrin musste ich mich immer wieder selber daran erinnern das es im Zusammenhang mit Lost steht. Waren teilweise einfach stellen die hätte man raus Schneiden können und als eigenen Beitrag verkaufen können für das jeweilige Thema ohne das jemand gemerkt hätte das es was mit Lost zu tun hat.
    Da mich die Sache als ganzes Interessiert fand ich es ehrlich gesagt wirklich gut das du so viel über die verschiedenen Mythologien erzählt hast und nicht einfach nur kurz schreibst:
    Jacob und "Samuel" lassen sich mit dem und dem vergleichen, sondern die erwähnten Mythen auch noch erklärt hast. Das ganze mag dadurch komplexer werden aber mir hat es gut gefallen.

    Bei manchen Fragen in der Schule bin ich auch am verzweifeln. Da fragen tatsächlich Leute im Geschichte-LK wie man Thesen aus den Texten herausschreibt. Und das natürlich kurz vor jeder Arbeit, als hätte man das nicht schon oft genug besprochen und gemacht. Aber einfach drüber hinwegsehen gibt eben Leute die dauerhaft verunsichert sind.

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  39. Ich sage ja nicht, dass ich Dannys Punkt nicht voll und ganz verstehe, aber ich wollte halt alle Eventualitäten für Staffel 6, die mir einfielen gleich mit abdecken. Da mich das Thema halt auch sehr interessiert mögen da an ein oder zwei Stellen die Pferde mit mir durchgegangen sein.

    Und zum Geschichts-LK: Ich nehem alles, was ich über meine Mitschülerin gedacht habe zurück... es gibt tatsächlich Fragen, die noch dümmer sind^^

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  40. Ach ich fand es ganz "schön" das die Pferde mit der durchgegangen sind bin froh mehr drüber zu erfahren. Kann über sowas eh mit keinem von meinen Kumpels reden da sich keiner dafür Interessiert.

    Und was soll man machen es gibt immer Leute die dumme Fragen stellen ^^ das schlimme ist die Frage die ich genannt hab wurde nicht nur bei mir gestellt sondern auch bei nem Kumpel im Geschichte-Lk und das eine Woche vor der Abi-Arbeit. Also was soll man zu sowas noch sagen ^^

    Mir fällt grad ein das du irgendwas von Büchern an denen du arbeitest gesagt hast, schreibst du selber Bücher?

    So hab jetzt die 8. Staffel von Scrubs zu Ende geguckt und muss sagen die ist echt lustig. Bin mir noch nicht sicher ob ich die 9. Staffel sehen werde da dort dann wirklich die meisten guten Charaktere fehlen werden ist ja nicht nur JD der dann fehlt. Aber man muss sagen einige Witze wird man nicht verstehen wenn man die vorherigen Staffeln nicht gesehen hat, ich glaub in keiner anderen Staffel gibt es so viele Anspielungen auf ältere Staffeln.
    Würde die 8. aber definitiv für Scrubs Fans empfehlen ;)

    So bin grad am überlegen ob ich jetzt Inglorious Basterds oder Easy Rider gucken soll. (Ja ich hab Easy Rider noch nicht gesehen, hab so ein paar Lücken die ich am aufholen bin)

    und übrigens meine Icq-Nummer falls einer Interesse hat: 329267964

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  41. @Horad
    Im icq schreib ich dich morgen mal an, dann kann ich dir auch mal die Videos schicken.

    Ja, ich schreibe selbst Bücher. Noch kann man noch keines davon im handel erwerben, was sich aber auf die eine oder andere Art im Laufe des jahres ändern wird. Du kannst sie aber hier downloaden: http://www.fantasy-council.de/index.php?downloads-show-1 und http://www.fantasy-council.de/index.php?downloads-show-9
    Mein aktuelles Projekt ist noch im Entstehen kann aber wohl ganz grob umrissen werden mit "Lost" meets "Supernatural" - was sich mehr auf grundlegende Thematiken und Erzählstil bezieht und weniger auf die direkten Inhalte. Wird halt Mystery mit vielen mythologischen Einschlägen sein.

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  42. OK muss mal gucken das ich morgen in Icq on bin.

    Hab mir mal die Beschreibungen durch gelesen. "Der Weg zur Unterwelt" hört sich echt Interessant an, könnte sogar mal eins von den Büchern werden die ich lese und da gibts nicht viel. Die einzigen an die ich mich mal ransetz sind die von Tolkien ^^. Hast dir ja wirklich richtig viel Mühe gegeben 250 Seiten sind nicht schlecht. Soll das auch ein Mehrteiler werden?
    Das andere ist nicht so mein Fall bin kein großer Harry Potter Fan, erstmal mag ich das setting nicht mit den Zaubern usw. und dafür das die Zaubern ist das mir dann zu luschig sollte wenn dann schon richtig abgehen wenn gezaubert wird.
    Das neue Projekt von dir hört sich auch Interessant an muss ich sagen bin mal gespannt. Willst du Schriftsteller werden oder machst du das nur so als Hobby?

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  43. ES war mal ein Hobby, aber mittlerweile...^^

    Ja, der Fantasy-Roman sollte immer ein Mehrteiler werden und Teil 2 ist auch schon bei knapp 100 Seiten, was aber nicht heißt, dass Teil 1 kein Ende hätte ;-) Ich weiß auch durchaus wie es weiter gehen soll, aber irgendwie häng ich da derzeit etwas fest....
    Bei Harry Potter musst du mal den siebten Band lesen... da geht es weißgott ordentlich zur Sache... ich glaub etwas über 20 Tote und das sind nur die namentlich erwähnten.

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  44. ^^ ja, ich hab den auch gelesen...

    super review-teil, wirklich sehr genau :)

    die bücher werd ich mir auch ma ansehen ^^

    bis zum nächsten teil !!

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  45. Ist der Samiel aus dem "Freischütz" eigentlich auch Samael?

    Aber eines verstehe ich nicht ganz: wenn denn also Jakob mit Samael gekämpft hat und ihn sogar besiegt hat, wieso kommt das einem Sieg über Gott gleich? Samael ist doch offenbar auch einer, der selbst gegen Gott aufbegehrt!

    Einen Anklang an den Buddhismus findet man auch in den "Zahlen": die 4 edlen Wahrheiten und der 8-fache Weg.

    Ansonsten geht es mir ein wenig wie Danny2009: das Gespräch hätte noch etwas eingehender behandelt werden können (Z.B. interessiert es mich sehr, was Du wohl denkst, wen oder was Samuel gerne (fr)ißt^^)

    ThomasROW hat gesagt…
    "Es fehlt noch die Handlung 1977
    Es fehlt der Gang zur Statue"
    ...und eine eingehendere Beleuchtung der Flashbacks, z.B. auch die Tatsache, daß Juliet nicht von Jacob besucht wurde (zumindest wurde es nicht gezeigt).

    Der Film "Illuminati" hat mir auch sehr viel besser gefallen als "The DaVinci Code".

    Und auch auf die Gefahr hin, Schläge zu kassieren: mir gefällt die Serie "Medium" sehr gut. Denn in jeder Folge wird das Thema Übersinnlichkeit in einer völlig anderen Form dargestellt, die Serie hat offenbar sehr gute Drehbuchschreiber. Außerdem finde ich es interessant, welche Probleme solch eine Gabe im Familienzusammenleben mit sich bringt.

    @Horad: Komisch, wir haben damals im Geschichte-Leistungskurs ein ganzes Semester lang nur mit dem alten Rom beschäftigt.

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  46. @Don
    Ein Sieg über einen Boten Gottes (und das sind die Engel) und obendrein einen so mächtigen wird als Sieg über Gott gedeutet. Außerdem ist es sogar so, dass Jakob sagt, er habe mit Gott gerungen, was später dann wohl erst in einen Kampf mit einem Erzengel "abgeschwächt" wurde. Samael/Satan ist aber einer der drei mächtigsten Engel in der gesamten jüdisch-christlichen Mythologie. Man stuft den Rang eines Engels gemäß seiner Flügel ein. Der höchste Engelschor, die Cherubim, haben für gewöhnlich 6 Flügel. Samael hingegen hatte 12. Er steht auf einer Stufe mit Michael und wird nur von Metatron (sage und schreibe 36 Flügel) übertroffen. Man darf auch nicht vergessen, dass der Begriff Engel für alle "Göttersöhne" relativ modern ist. Man kann es wohl eher so sehen, dass Gott der höchste aller Götter ist, denn im ursprünglichen Judentum wurden fremde Götter durchaus anerkannt und durften lediglich nicht verehrt werden. Das, was wir heute als besonders mächtige Engel oder Dämonen kennen, waren also ursprünglich mal niedere Götter.

    Zu den anderen Anmerkungen: Da steht aus gutem Grund "Teil 1". Teil 2 befasst sich mit allen übrigen Jacob bezogenen Fragen und ich werde damit nach den nächsten zwei regulären Reviews weitermachen. Teil 3 wird kurz den Weg zur Statue abreißen und in Teil 4 werfen wir noch einen Blick auf die Bomben-Story... hoffe ich pack das bis "La X" noch^^ Aber daher auch diese reihenfolge, denn Jacob und "Samuel" sind nicht nur das wichtigste, sondern werden usn wohl auch so oder so über "LA X" hinnaus noch viel beschäftigen.

    "Medium" hab ich nie gesehen, daher würde ich mich hüten, mir ein Urteil zu erlauben^^

    Ach und zum Geschichts-LK: Sehr ungewöhnlich. Wir haben uns nur mit dem 19. und 20. Jahrhundert beschäftigt und ich hab noch immer eine Riesentimeline in petto, mit der damals die halbe Klasse gelernt hat... falls also irgendwer gerade Geschichts-LK hat^^

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  47. So ich schreib mal wieder was ^^
    Also ich hab ja noch nen Geschichte-LK nur sind wir grad bei der Machtergreifung Hitlers. Haben ungefähr mit der industrialisierung angefangen (Bin mir nicht ganz sicher), was mich geärgert hat wie gesagt ich mag die "alte" Geschichte.
    @Anubis
    Hab paar mal im Icq geguckt warst aber leider nie on.
    Und dann hab ich noch ne Frage:
    Hast du schon die Göttliche Komödie von Dante gelesen? Hab mir das Buch mal bestellt bin vor paar Monaten drüber gestolpert und hab jetzt gedacht ich guck mir das mal an.

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  48. Dantes "Göttliche Komödie"?
    Donnerwetter, da hast Du Dir aber was vorgenommen!

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  49. Wie meinst du das? Ist denke ich mal nicht sonderlich leicht zu lesen, interessiert mich aber eigentlich sehr vor allem das Inferno.

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  50. Ich meinte es so, wie ich es geschrieben habe.
    Ein Meisterwerk der Weltliteratur, an das ich mich bisher nur über Sekundärliteratur herangetraut habe, aber noch nie wagte, es auch zu lesen.
    Zumal man immer wieder hört, daß die deutschen Transkriptionen dem Werk wohl nicht gerecht werden. Und das Renaissance-Italienisch habe ich leider auch nicht so drauf.

    Was ich erkennen und übersetzen kann, ist lediglich: "Lasciate ogni speranza, voi ch'entrate!"

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  51. Ist mir bewusst das es ein Meisterwerk der Weltliteratur ist, nur was für Sekundärliteratur meinst du?
    Italienisch kann ich überhaupt nicht hab es mir aber gedacht das es in der original Sprache besser ist. Hilft mir nur leider auch nichts wenn ich kein Wort verstehe.
    Nur wenn ich mal was lese dann lieber was anspruchsvolles als irgendwas, das man einfach nur liest ohne sich gedanken drüber machen zu müssen.

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  52. Ihr werdet lachen: Ich hab "Die göttliche Komödie" und "das verlorene Paradies" vorgestern in meinen amazon-Warenkorb gelegt, aber noch nicht bestellt, da diese Woche vier von sechs Nachhilfeschülern ausfielen. Meine letzten 40€ hab ich da lieber zur Hälfte erstmal in die "INglorious Basterds"-Steelbox investiert.^^

    @Horad
    Das mit icq stimmt leider... ich hab es derzeit selten an und bin dann meist unsichtbar (sonst hab ich kaum eine ruhige Minute und komm nicht zum Reviews-Schreiben^^). Meld mich am WE mal. Versprochen!!!
    Und wenn du meine Zeitleiste über den Zeitraum haben willst, musst du es sagen. Wie gesagt: ich hatte die für mich zum Lernen angefangen und dann immer ergänzt. Nachher hat fast der ganze Kurs damit gelernt^^ Ich selbst hab mir vor der Prüfung nichts anderes mehr angeguckt und was war? 13 Punkte^^- manchmal zahlt sich ein gesundes Maß an Faulheit dann doch wieder aus.

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  53. Hab die göttliche komödie vorgestern bestellt und ist heute schon angekommen. Hab nur 10 euro bezahlt für eine broschierte Ausgabe, hat mich echt überrascht das es so billig war.

    Am WE ist es bei mir immer problematisch ^^ bin meistens ab 7 oder 8 weg und komm dann irgendwann nachts heim und bin meistens nicht mal mehr in der Lage den PC wirklich anzuschalten. Dann wird natürlich erstmal schön lang der rausch ausgeschlafen. Sollte aber irgendwann gegen 4 oder 5 mittags on sein kannst ja mal gucken.

    Kannst mir dann auch mal deine Zeitleiste schicken, dann guck ich mir die mal an. Vielleicht hilft sie ja. (Die Faulheit ist auch mein Freund oder Feind? Wer weiß.)

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  54. Dass die göttliche Komödie so billig ist, wundert mich nicht und ich kann dir auch sagen warum: Das Urheberrecht an so alten Texten ist scchon vor Urzeiten erloschen und die Verlage müssen keine Lizenzen und nichts bezahlen. Denn nach - ich glaub - 75 Jahren verlischt in Deutschland das Urheberrecht im Normalfall. Denk mal an reklam: das sind alles Werke, die keinem Urhebrrecht mehr unterliegen und deshalb kostet so ein Heftchen im Durchschnitt €2,50^^

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