Montag, 12. Oktober 2009

"It'll come back around" - Outlaws-Review

Tag 19 – 10.10.2009:

„Outlaws“ stand an und irgendwie ahne ich jetzt schon wieder, dass ich im Moment zwar denke: ich weiß gar nicht, was ich dazu schrieben soll! und es am Ende dann wieder vier Seiten geworden sind. Eine Frage, die mir bei dem „Previously on ‚Lost’“-Teil einfiel, will ich aber mal vorab aufwerfen: Warum sollte „Samuel“ überhaupt Christians Gestalt annehmen? Es ist ja eine weitverbreitete Theorie, dass Jacobs Gegner und/oder das Rauchmonster sich hinter Christians Erscheinung auf der Insel verstecken. Doch sind – zumindest nach unserem Wissenstand – Claire und Jack für „Samuel“ nicht von Interesse und mit Sun, John, Michael und Frank hätte er auch in seiner normalen Gestalt sprechen können. Selbst wenn es ihm bei Jack darum ging ihn so wieder auf die Insel zu locken, leuchtet weder ein, wie er das wenige Tage nach dem Crash schon hätte voraussehen können, noch warum er Locke gegenüber Christians Gestalt gebraucht hätte, um ihm zu erzählen, er sei Jacks Vater. Ich werde darauf, wenn wir auf Christian selbst zu sprechen kommen, noch mal näher eingehen, denn er wird uns heute durchaus noch beschäftigen.

Kommen wir nun aber zu: James Ford vs. Wildschwein – wahrlich ein Duell der Giganten, das nur von James Ford vs. Baumfrosch und Sayid Jarrah vs. Huhn übertroffen wird. Wir sehen zunächst also den Mord-Selbstmord von James’ Vater. Besonders heftig an dieser Szene ist wohl: Er geht, nachdem er seine Frau erschossen hat, direkt in das Zimmer seines Sohnes und erst, als er das Bett verlassen und das Zimmer scheinbar leer vorfindet, setzt er sich und bläst sich die Rübe weg – und zwar mit einer Schrothflinte: wie Sam Toomey und Stuart Radzinsky.

Sawyer erwacht Auge in Auge mit einem Wildschwein, seiner persönlichen Nemesis und – wie er später vermutet – der Reinkarnation von Frank Duckett. Da ich wie Sawyer auf Kosenamen stehe und ich dieses Schwein von den anderen abheben will, nenn ich es für den Rest dieser Review mal kurzerhand „Frankie“. Frankie durchwühlt also Sawyers Sachen und zieht dann samt Campingausrüstung von dannen. Wie kommt es aber nun dazu, dass Sawyer in einem nervigen Wildschwein seinen persönlichen Erzfeind sieht? Dazu müssen wir in die Rückblende gehen und in der ist ausnahmsweise mal Sawyer der, der hintergangen, betrogen und ausgenutzt wird und zwar von Hibbs. Bei der Story um Frank Duckett und Hibbs will ich mich mal nur auf die wirklich interessanten Details kümmern, denn den Rest kennen wir alle zu Genüge. Laurence mahnt Sawyer, als er sich die Waffe kauft: „I've been doing this for awhile and a man who buys a compact 357 with hollow point loads -- he's not looking to scare or steal. He's looking to kill. But when it comes down to it, if he finds he doesn't have what it takes to do the job... .“ (ich spar mir die Übersetzung, weil wirklich wichtig ist nur der markierte Part). Etwas ganz ähnliches sagt Christian Jack zum Thema Entscheidungen treffen und mit ihnen leben: „Because I have what it takes. Don't choose, Jack, don't decide. You don't want to be a hero, you don't try and save everyone because when you fail … you just don't have what it takes.“ („Weil ich es drauf habe. Triff keine Entscheidungen, Jack, wähle nicht. Du willst kein Held sein, versuch nicht, jeden zu retten, denn wenn du versagst, hast du es einfach nicht drauf.“).

Hibbs wiederum sagt zu Sawyer: „Besides, we both know you ain't the killing type.“ („Außerdem wissen wir beide, dass du kein Killer-Typ bist“) Vielleicht erinnert ihr euch, wem mal etwas ganz ähnliches attestiert wurde: John Locke. Und was die beiden letztlich verbindet ist Anthony Cooper, den beide gemeinsam töten werden. Hätte Sawyer gewusst, dass Duckett nicht der echte Sawyer ist, wäre der Mord an Cooper vermutlich sogar sein erster gewesen. Lockes erster Mord ist es in jedem fall und auch, wenn James Anthony Cooper letztlich umbringt, war James für John doch schon fast so etwas wie ein Werkzeug, die Mordwaffe.

Unwissend tötet James für Hibbs also einen Unschuldigen statt des echten Sawyers. Frank Ducketts letzte Worte verfolgen Sawyer dann aber bis auf die Insel: „It'll come back around.“ („Dafür wirst du büßen!“). Immer wieder hören wird diesen Satz sogar mit Ducketts Stimme gesprochen aus dem Flüstern heraus. Ja, da ist es nun wieder: Das Flüstern. Gerade diese Episode zeigt uns, das eigentlich nur zwei grundlegende Modelle in Frage kommen: Entweder Duckett ist tatsächlich in irgendeiner Form auf der Insel und verfolgt James ODER die Insel macht sich James’ Erinnerung zu nutze, um ihn auf einen Pfad der spirituellen Reinigung zu schicken. Ein Indiz dafür, dass die Insel über das Flüstern kommuniziert, ist eine der wenigen anderen Stellen, wo man das Flüstern mit bloßen Ohren verstehen kann: Als Ben seiner Mutter am Sonarzaun gegenübersteht, ist eine tiefe Männerstimme zu vernehmen (ähnlich jener in der Hütte), die aus dem sonstigen Stimmenwirrwarr heraussticht: „Ben, you are my prisoner and you are mine!“ („Ben, du bist mein Gefangener und du bist Mein!“)

Sawyer nimmt aber an, dass Frankie entweder Duckett selbst ist oder von ihm geschickt wurde. Daher geht er mit Kate auf die Jagd. Weder das Trinkspielchen noch irgendwelche Dialoge zwischen den beiden beinhalten irgendetwas, das für uns nach fünf Staffel noch sonderlich aufschlussreich wäre. Allerdings rückt das Trinkspiel das Leitmotiv dieser Folge klarer in den Vordergrund: Wie geht man damit um, jemanden getötet zu haben? Charlie versucht in der Inselhandlung mit seiner Tat fertig zu werden und erhält Beistand von Sayid. Sawyer hat zwar in der Rückblenden-Handlung gemordet, hat dies aber, weil der Crash nur wenige Stunden später war, noch nicht verarbeitet. Ihm leistet Kate Gesellschaft. Sowohl Kate als auch Sayid haben schon vor Jahren gemordet. Die „Outlaws“ dieser Folge sind nicht nur James und Kate, sondern auch Charlie, Sayid, Hibbs und sogar Frank Duckett. Die vier Erstgenannten gehen alle anders mit ihrer Tat um: Charlie zieht sich zurück, wird introvertiert und verteidigt sein Verbrechen. Sawyer lädt den Hass anderer auf sich, um für seine Tat zu sühnen, und will vermutlich sogar Duckett in dem Wildschwein wiedererkennen. So kann er sich vorgaukeln, seine gerechte Strafe zu erhalten. Kate verheimlicht ihre Tat, weil sie sich dessen schämt. Und Sayid? Der hat schon so viele auf dem Gewissen, dass er von seinen Taten erzählt, wie andere vom Brötchenholen.

Bestätigt wird Sawyer in seiner wahnwitzigen Idee dann von Locke, der morgens mal wieder aus irgendeinem Busch gestolpert kommt – der Mann steht halt auf starke Auftritte und die bekommt auf so einer Insel am ehesten, wenn alle denken im nächsten Moment, käme das Rauchmonster, King Kong oder mindestens Ross Anthony aus den Büschen gesprungen. Locke erzählt also seine Geschichte vom Golden Retriever, der im Bett seiner Schwester schlief. Wenn wir mal ein paar Folgen weiterdenken ist es doch lustig, dass ausgerechnet Kate besondere Skepsis an der Story ausdrückt. Denn auch Kate meint in einem Tier ihr Mordopfer wiederzuerkennen. Nur anders als Frankie ist Kates Pferd in keinster Weise feindselig. Lassen wir mal für einen Moment die Möglichkeit zu, dass alle drei Tiere tatsächlich das sind, was Lockes Steifmutter, James und Kate in ihnen sehen, dann würde das Verhalten durchaus passen: Kate tötete Wayne aus Verzweiflung – vielleicht hat er im Tod erkannt, was er ihr angetan hatte und versucht es wieder gutzumachen. Zumindest war Kates Mord an Wayne nachvollziehbarer als James’ Mord an Frank Duckett, denn dieser Mord basierte nur auf Vermutungen und traf einen Unschuldigen – folglich will er im nächsten Leben Rache nehmen. Der Golden Retriever wiederum möchte Lockes Steifmutter sagen, dass sie keine Schuld hatte. Aber die drei Fälle verbindet noch etwas: Sowohl Frankie, als auch das Pferd und der Golden Retriever wurden auch von dritten gesehen: Das Wildschwein ist für James und Kate gleichermaßen real. Das Pferd sehen sowohl Mars als auch Sawyer und da Locke von dem Golden Retriever berichtet, hat er ihn folglich auch gesehen.

Zu guter letzt will ich mich dann noch mal um die – wie ich finde – interessanteste Person dieser Folge kümmern: Christian Shephard. James trifft ihn in einer Bar in Sydney, wo beide dann gemeinsam einen trinken. Wie ich bereits erklärte, gehe ich davon aus, dass Christian bereits einmal auf der Insel war, vermutlich sogar einer der Anderen ist/war. Es wäre doch ziemlich logisch, wenn er bestimmte Personen für Jacob auf die Insel holen sollte, denn sein Tod führt Jack beim ersten Mal auf die Insel, so wie Johns Tod es beim zweiten Mal tun wird. Sawyers Weg aus der Bar führt ihn erst zu Duckett und später dann ins Flugzeug. Mit Claire wollte Christian unbedingt sprechen und war völlig verzweifelt, als ihm dies verwehrt wurde. Man hätte meinen können, sein Leben hinge davon ab, an jenem Abend mit Claire zu reden. Warum wohl? Hatte er einen Flug gebucht? Ana wiederum scheint er zu testen, behält sie im Auge, bleibt bei ihr. Ben selbst erklärt, Ana-Lucia sei ein Wackelkandidat gewesen und er sei mit Goodwin nicht einer Meinung gewesen, was sie beträfe.

Ferner macht Christian in der Bar einige zweideutige Bemerkungen: „You know why they call Australia down under, don't you? Because it's as close as you can get to hell without being burned.“ („Du weißt warum sie Australien ‚Down Under’ nennen“, oder etwa nicht? Weil du nicht näher an die Hölle ran kannst, ohne dich zu verbrennen!“). Vielleicht kann man aber auch nicht näher an einen anderen Ort rankommen, ohne sich zu verbrennen, was? Er wäre ja nicht der erste, der die Insel mit der Hölle vergleicht und in gewisser Weise trifft der Vergleich auch zu, denn die Insel ist ein Ort der Prüfungen und spirituellen Wandlung und je nachdem, ob man ein guter oder ein schlechter Mensch ist, kann sie Hölle oder Paradies sein. Über seinen Sohn sagt Christian: „He's a good man, maybe a great one. And right now, he thinks that I hate him. He thinks I feel betrayed by him. But what I really feel is gratitude, and pride because of what he did to me. What he did for me. It took more courage than I have. There's a pay phone over here. I could pick it up and I could call my son. I could tell him about all this. I could tell him that I love him. One simple phone call and I could fix everything.“ („Er ist ein guter Mann, vielleicht ein großer. Und jetzt gerade denkt er, dass ich ihn hasse. Er denkt, ich würde mich von ihm verraten fühlen. Aber was ich wirklich fühle, ist Dankbarkeit und Stolz für das, was er mir angetan hat. Was er für mich getan hat. Das brauchte mehr Integrität/Mut/Courage als ich jemals hatte! Da drüben steht ein Münztelefon. Ich könnte den Hörer abnehmen und meinen Sohn anrufen. Ich könnte ihm all das sagen. Ich könnte ihm sagen, dass ich ihn liebe. Ein einfacher Anruf und ich könnte alles wieder hinkriegen.“) Neben der offenkundigen Bedeutung, könnte hinter diesem Satz noch mehr stecken. Angenommen Christian wusste, was Jack und James erwartet, so könnte er all dies in der Hoffnung oder gar dem Wissen gesagt haben, dass es Jack erreicht. Sawyer sagt Jack es nicht, als er kapiert, dass er mit Jacks Vater gesprochen hat (Stichwort: Red Sox), doch er gesteht es ihm später. Hätte Jack nie erfahren, was sein Vater wirklich über ihn dachte, wäre er vermutlich nie auf die Insel zurückgekehrt, in der leisen Hoffnung seinen Vater wiederzusehen.

So, jetzt hab ich noch eine Notiz auf meinem Zettel und die betrifft die Waffe: Jack stellt es ja mal wieder so hin, las hätte er Sawyer eine Waffe geliehen und nicht zurückbekommen. Doch hatte Jack auch vor der Aktion mit Ethan nur vier Waffen, denn Sawyer hat „seine“ an Kate gegeben. So gesehen hat Sawyer eher ein Recht die Waffe zu behalten als jack eines hat sie einzufordern.

So, auch wenn dieser Bericht die Folge betrifft, die ich am Samstag geguckt habe, ist nun schon Montag. Ich denke, dass ich „Lost in Translation“ heute noch schaffe, doch dann brauch ich mal mindestens einen Tag Pause. Die drei Folgen, die dann kommen, sind meiner Meinung nach viel zu wichtig, um sie mal eben abzuhandeln und dadurch, dass Staffel 6 frühestens in der letzten Januarwoche startetet, sind wir mehr als gut in der Zeit.

10 Kommentare:

  1. Oh ich danke Dir Anubis2705 !!!

    Ich freue mich jeden Tag auf Deine Reviews wie sonst auf Lost 1x die Woche! Die versüsst mir echt den Tag. Deine Arbeitsweise ist sehr professionel und fast kein Detail kommt an Dir vorbei! Du wirft permanent tolle Theorie und Indizien dafür auf.

    Also: DANKE DANKE DANKE und weiter so. Du bist ein Held und lass Dir von niemanden etwas anderes einreden...

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  2. Immer gern geschehen ;-)
    Ich würd das ja auch nicht machen, wenn ich nicht wüsste, dass ich euch damit die Wartezeit versüße. Daher freut mich positives Feedback immer sehr. Das bringt einem den Ansporn auch wirklich weiterzumachen. Aber entgegen der weitverbreiteten Meinung dürft ihr ruhig auch KONSTRUKTIVE Kritik äußern. Das viele Lob wird mir langsam richtig unangenehm^^

    Ach, übrigens solltet ihr euch ab sofort die Header immer genau angucken. Ab dieser Woche werd ich da immer mal ein bisschen was verstecken. Dieses Mal ist es wirklich schwer zu sehen, wenn man nicht weiß, dass man suchen muss. Der für nächste Woche ist da längst nicht so subtil^^

    Na ja, ich setz mich jetzt mal an die nächste Review. Ich hoffe mal, dass ich heute noch fertig werde, will aber keine Versprechen abgeben. Könnte auch Morgen früh werden.
    Und wie gesagt brauch ich dann doch mal ein, zwei Tage Pause. Denn die will ich einlege, bevor ich die Lust verliere ;-)

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  3. Hallo Anubis,

    ich verfolge deine Reviews sehr gerne, schließlich ist es auch für mich eine Art Re-Run, immerhin seh ich die Folgen nicht parallel dazu.

    Ich freu mich besonders auf die Staffelfinals von dir und wie du sie siehst/deutest.

    Ich hätte auch eine kleine Anfrage an dich, will das aber nicht hier im Kommentarbereich machen. Da du in deinem Profil keinen Kontakt oder so angibst, würde ich mich sehr freuen wenn du mich unter meiner e-mail einmal kontaktieren könntest. Hier die Adresse: danny.schneider.88[at]googlemail.com

    Würde mich sehr freuen wenn du dich meldest, tut auch nicht weh was ich fragen will!

    Ansonsten bitte weiter so!!

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  4. Da fällt mir noch was ein zu deinem versteckten Gimmick im Header: Hast du Vincent im Rauch versteckt? Sieht so aus, ist aber schwer zu erkennen ob er es tatsächlich ist.

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  5. Wieder einmal eine sehr gute Review macht wirklich spaß mitzulesen und ich glaub im Rauch ist nicht Vincent sondern das Gesicht von "Samuel" versteckt.

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  6. @sascha
    Ja, es ist "Samuel" - meine Fresse hast du gute Augen. ich weiß es und erkenn es kaum noch^^

    @Danny2009
    Mail ist so gut wie unterwegs.

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  7. Wow, den Samuel muss man wirklich erstmal da drin erkennen. Ich mein, ich hab erkannt, dass da was im Rauch ist, aber nicht, was genau. Respekt an den sascha.

    So aber nun zur Review. Wirklich net schlecht. Du hast die ganze Geschichte mit den Tieren echt nochmal gut zusammengefasst. Hatte das nämlich gar nicht mehr so sehr in Erinnerung. Ansonsten gibt es eigentlich nicht viel dazu zu sagen, hast wieder mal alles erwähnenswerte erfasst. Und nach der Folge muss ich sagen, ich kann "The Long Con" kaum noch erwarten, meine Lieblings-Sawyer-Folge.

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  8. Was ich mich immer frage? Ist Christian Jack wirklich dankbar dafür, dass er jetzt kein Chefarzt mehr ist? Fühlt er sich irgendwie befreit oder wie? Aber er ist bzw. wirkt zu dem Zeitpunkt doch auch nicht glücklich?! Was soll die Aussage dann Sawyer gegenüber?

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  9. Week4Header:
    Man muss den echt vergrössern um das Gesicht zu erkennen :-)

    Tiere:
    Ich hatte mich "damals" immer gefragt, was diese Szene mit dem Pferd nun wirklich soll und hatte keine Relation zum Wildschwein/Retriever bemerkt...
    Das die Tiere die Mordopfer sein könnten, darauf bin ich nicht gekommen :-)

    @ Canabi:
    Da wir noch nicht wissen, ob Christian wirklich schon früher auf der Insel war oder weitergehendes Wissen hat, ist es schwierig, das zu beantworten.
    Vielleicht wollte er dies wirklich nur für Sawyer sagen, vielleicht aber ist er stolz drauf, dass er erkennt, dass Jack "seinen eigenen Weg" geht und sich seinem Vater entzieht.
    Vielleicht war Christian selber immer in irgendeiner Art Zwang(durch Jacks Großvater vielleicht?), musste immer gehorchen...

    Menschen sind manchmal komisch
    (wenn es sich denn hier um Menschen handelt)

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  10. Was ist so verwunderlich daran, daß Samuel Locke als Christian in der Hütte erschienen ist? Wen hätte er sonst nehmen sollen? Er kann ja wohl nur das Aussehen von Toten annehmen und ob Locke ihm vertraut hätte, wenn er ihm als Anthony Cooper gegenübergesessen hätte, ist doch mehr als zweifelhaft!
    Was ich aber viel interessanter finde, ist die Tatsache, daß Claire mit in der Hütte war.
    Nehmen wir doch mal an, Claire ist in Dharmaville gar nicht gestorben und Jacob hätte das Aussehen einer Lebenden (also Claire) angenommen. Beide wollten nur die Antworten von Locke hören und als er sagt: "Weil ich auserwählt bin !", schauen sich Claire und Christian sehr zufrieden an, als würden sie denken: 'So, das Spiel kann beginnen!'
    (Aber darüber kann man ja nochmal diskutieren, wenn Du bei Deinem Recap bei "Cabin Fever" angelangt bist!)

    BTW: Sawyer scheint irgendwie immer Auseinandersetzungen mit Tieren zu haben: Eisbären, Wildschweine, Baumfrösche, der Kredithai Kilo [;-D], beinah noch ein anderer Hai, der von seiner Wunde angelockt wird.

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