Dienstag, 9. März 2010

Catch a Falling Star

Sundown:

Der Vorteil an einer so actionlastigen Folge wie „Sundown“ ist für mich, dass es weniger zu analysieren gibt. Wobei weniger im Falle von „Lost“ immer noch eine Menge ist. Also auf geht’s. Da die Flash Sideways wenig mit der aktuellen Inselhandlung zu tun haben (bis auf eine sehr wichtige Schnittstelle, die wir uns ganz genau ansehen werden), behandeln wir sie mal kurz vorab. Sehr viel gibt es dazu letztlich auch nicht zu sagen, denn es zeigt sich, dass in der anderen Zeitlinie alles irgendwie anders, aber doch beim Alten geblieben ist, denn obwohl Sayids inselfreies Dasein auf den ersten Blick die gewaltigsten Unterschiede zur ursprünglichen Zeitlinie aufweist, wenn man es mit Kate, Jack, Hurley, John oder Claire vergleicht, stellt man bei genauerem Hinsehen fest, dass sich hier letztlich überhaupt nichts geändert hat. Sayid hat Nadia auch in dieser Zeitlinie nicht, weil er glaubt, sie nicht zu verdienen. Omer ist noch immer darauf angewiesen, dass sein hartgesottener Bruder ihm Probleme aus der Welt schafft. Sayid selbst ist ebenso wie in der Crash-Timeline bemüht sein wahres Naturell zu verleugnen. Na ja, und Martin Keamy ist und bleibt ein riesengroßes ******** (dieses Wort darf erst nach 22Uhr geschrieben werden). Einzig überraschend war der Koreaner im Kühlschrank und Keamys Kochkünste, die der Szene im Lokal so einen leichten Hauch vom ersten Auftritt von Linderman bei „Heroes“ geben. Mehr gibt es hier tatsächlich nicht zu sagen, würde ich mal sagen. Daher gehen wir nun gutgelaunt auf die Insel, wo sich ein Unwetter (in Form einer verdammt übelgelaunten, bisweilen glatzköpfigen, Gewitterfront) zusammenbraut.

Vor dem Tempel warten „Samuel“/MiB/der falsche Locke/The Antagonist formaly known as The Smoke Monster und Claire auf besseres Wetter (nein, da ist und war nicht der letzte Gewitterwolken-Witz dieser Review). Da „Samuel“ immer noch Probleme mit Asche und – wie wir später erfahren – Dogens Präsenz hat, schickt er Claire vor, um seine Nachricht zu überbringen. Claire weist „Samuel“ nachdrücklich daraufhin, dass er ihr versprochen hat, sie werde ihren Sohn zurückbekommen, wenn sie da nun reingehe (wir kommen später noch einmal darauf zurück). Dass Claire noch viel Gutes in sich hat, zeigt ihre Sorge um die Menschen im Tempel, denn trotz ihres Zorns und ihres Hasses fragt sie, ob „Samuel“ die Menschen im Tempel töten werde und er erwidert: „Only the ones who won't listen.“ („Nur jene, die nicht zuhören wollen.“)

Im Tempel hat derweil Sayid Dogen zu Rede gestellt und wurde von ihm dann quer durch dessen Büro geprügelt und es ist schon schön zu sehen, dass es auch für Sayid noch jemanden gibt, der ihm die Fresse polieren kann. Doch obwohl er es einst wollte, tötet Dogen Sayid nicht und verbannt ihn stattdessen. Vielleicht durfte er Sayid auch nicht töten, weil der noch immer ein Kandidat ist. Viel interessanter ist aber der Dialog, der dieser radikalen Renovierungsorgie im Tempel vorangeht: Dogen erwähnt hier etwas, das uns durchaus bekannt vorkommt. Er spricht davon, dass sich in der Seele jedes Menschen eine Waage befindet und auf der einen Seite sei das Gute und auf der anderen das Böse. Die komische Diagnoseapparatur mit den Elektroden und dem glühenden Schürhaken verrät Dogen – so sagt er zumindest – welche Waagschale schwerer ist. Bei Sayid dominiere das Böse. Mein lieber Dogen, das Messergebnis hättest du auch ohne Sayids Bad in der heilenden Brühe erhalten, sofern deine Instrumente noch richtig funktionieren. Wir können es nur mutmaßen, aber vermutlich durchliefen Claire und Ben einen ähnlichen Test – zumindest soweit es Ben betrifft, würde das wieder einmal dafür sprechen wie besonders er ist, da er in Jacobs Namen all diese schrecklichen Dinge tun konnte, ohne dass sich die Waage zur falschen Seite neigt. Er ist vermutlich in der Lage seine Aufträge auszuführen, ohne sich von ihnen vereinnahmen zu lassen.

Woran aber erinnert uns diese Metapher von der Waage? Richtig: die Höhle in der Felswand, zu der MiB Sawyer geführt hat. Wessen Waage ist das? Oder innerhalb von was zeigt sie die Verteilung von Gut und Böse an? Bezieht sie sich nur auf das Kräfteverhältnis zwischen MiB und Jacob? Zeigt sie an, wer auf der Insel einflussreicher ist? Oder geht es hier um etwas weit größeres? So oder so: der „Inside Joke“ wird ein weiteres Stückchen mehr zum „Outside Joke“. Ganz abgesehen von den offenkundigen Analogien, die sowohl die Höhlen-Waage als auch Dogens Schilderung zur Waage der Maat oder der Waage beim Jüngsten Gericht haben, kann man das Bild wirklich auf jede Figur, jede Gruppe in „Lost“ übertragen.

Dass Dogen Sayids Tod für besser hielte, illustriert ferner das Verständnis der Anderen von Gut und Böse: einen Menschen zu töten, der Schaden über die Welt bringen wird, ist kein Verbrechen, sondern gerechtfertigt. Dogen verfolgt eine von Ben schon altbekannte Maxim: Im Zweifelsfall heiligt der Zweck die Mittel – eine Regel, nach der auch Jacob selbst zu handeln scheint, wie Dogens eigene Lebensgeschichte uns im späteren Verlauf der Folge aufzeigt.

Sayid will gerade aufbrechen, als Claire erscheint. Sie übermittelt Dogen die Nachricht, dass „er“ ihn sehen wolle und zwar vor dem Tempel. Da Dogen angeblich derjenige ist, der „Samuel“ draußen hält, wäre es nicht nur für ihn selbst, sondern auch für alle anderen das Ende, wenn er sich dem Mann in Schwarz stellen würde. Claire schlägt Dogen vor, er solle jemanden schicken, den „Samuel“ nicht töten würde: also einen Kandidaten. Kate, James und Jin sind schon länger weg. Jack und Hurley wurden von Jacob in Sicherheit gebracht: bleibt nur Sayid. Wie bei Saruman dem Weißen soll Sayid darauf achten, dass MiB nicht das Wort an ihn richten kann – er muss ihn vorher umbringen. Dogen schickt Sayid also mit einem überdimensionalen japanischen Küchenmesser auf Rauchmonsterjagd. Noch ein paar Worte zu Claires Gespräch mit Dogen und ähnlichen Dialogen im Rest der Folge: es wird weiterhin kategorisch vermieden „Ihn“ beim Namen zu nennen. Sie sprechen von „Ihm“ (kommt euch das auch so bekannt vor?) mal als „an angry man“ („ein verbitterter/zorniger Mann“) oder „a man in the jungle“ („Ein Mann im Dschungel“) und dann sogar als „evil incarnate“ („Inkarnation/Personifizierung des Bösen“). Wie immer also der Name dieser Person lautet, er würde uns etwas verraten. Als Grund dafür gibt es zwei Möglichkeiten: der Name ist uns aus der Serie schon längst bekannt und beim Mann in Schwarz handelt es sich keineswegs um einen Unbekannten. Oder: der Name ist historischen oder mythologischen Ursprungs und jeder findige Fan könnte anhand des Namens ein großes Puzzelstück aufdecken. Ich denke nicht, dass es auf so etwas banales wie „Satan“, „Luzifer“ oder „Tod“ hinauslaufen wird. Und selbst wenn „sein“ Name Samael ist, ist er dies wohl eher symbolisch und nicht im Sinne des realen Erzengels und Dämons. Vielleicht handelt es sich bei dem Mann in Schwarz ja auch um Imhotep. Nein, nicht den Knilch aus „Die Mumie“ und „Die Mumie kehrt zurück“. Ich meine die historische Persönlichkeit: ein Baumeister, Schriftgelehrter, Magier und Ratgeber des Pharaos. Später erlangte Imhotep sogar den Status eines Gottes, was einzigartig in der Geschichte ist, da hier tatsächlich ein Mensch aufgrund seiner Leistungen und nicht etwa seiner Abstammung einen Gottstatus erlangte. Ist aber nur so ein Gedanke.

Dogen erwähnt gegenüber Sayid, dass „er“ eingesperrt gewesen sei und nun da Jacob fort sei, wäre „er“ frei. Viele mögen jetzt an die Hütte und den durchbrochenen Aschekreis denken, doch wäre „Samuel“ in der Hütte gefangen gewesen, wer sollte dann das Rauchmonster in den vorigen Staffeln gewesen sein? Außer der Bannkreis war schon längst zerstört als Oceanic Flug 815 abstürzte. Wahrscheinlicher ist aber wohl, dass Jacob oder jene andere Person, die laut Ilana die Hütte benutzt habe, den Bannkreis zog, um MiB draußen zu halten und die Insel selbst das Gefängnis ist.

Sayid geht also los auf Gewitterwolkenjagd und macht falsch, was man nur falsch machen kann: Er lässt „Samuel“ sprechen. Dann greift er ihn mit dem Dolch an und stellt fest, dass bei dem Mann in Schwarz wohl nicht funktioniert, was bei Jacob funktioniert hat. Dies wäre mal wieder ein Indiz dafür, dass Jacob und „Samuel“ doch nicht so recht vom selben Schlag sind. Der Mann in Schwarz behauptet, Dogen habe Sayid geschickt und ihm diesen Auftrag erteilt, weil er gehofft hätte, MiB würde Sayid dann töten, weil er Sayid schließlich schon einmal von jemandem töten lassen wollte (von Jack). Ich denke: sowohl Dogen als auch der Mann in Schwarz sagen teilweise die Wahrheit, verheimlichen beide aber einen ganz entscheidenden Punkt: Sayid ist ein Kandidat und weder Dogen noch der Mann in Schwarz dürfen ihn töten. Würde einer von ihnen es dennoch tun, hätte er gegen die Regeln verstoßen und der Kampf wäre vorbei. Sowohl Dogen als auch „Samuel“ benutzen Sayid in der Hoffnung, der jeweils andere würde ihn töten oder Sayid würde den Gegner ausschalten – egal wie es ausgeht: man hätte gewonnen. Hier zeigt sich aber, dass der Mann in Schwarz um einiges cleverer ist als Dogen, da er Sayid gewisse Informationen offen legt und so eine Vertrauensbasis schafft. Mich erinnert das Ganze etwas an das Gespräch zwischen Charles und John in Tunesien.

„Samuel“ verspricht Sayid, er könne ihm jeden Wunsch erfüllen, wenn er ihm dafür einen Gefallen täte. Hier möchte ich mal etwas nach vorne springen zu dem, was Dogen Sayid später erzählt. Denn daran zeichnen sich sehr klar die Verhandlungsstrategien und –Muster der beiden Kontrahenten Jacob und „Samuel“ ab. Jacob macht ein konkretes Angebot über die Heilung eines geliebten Menschen (Juliet, Dogen) oder der Person selbst (Ilana). An dieses Angebot knüpft er die Bedingung, dass man ihm auf die Insel folgen und sich in seine Dienste stellen muss. Manche Menschen lenkt er aber auch auf die Insel und versucht sie dann für sich einzuspannen (Oceanic-815-Überlebende, Ben). Auf jeden Fall ist Jacob sehr konkret bei seinen Deals, stellt die Menschen vor eine Wahl und bindet an sein Geschenk ein Opfer. Wie so oft heiligt bei Jacob der Zweck die Mittel, denn die sind offenkundig recht fragwürdig, obgleich sie weder den freien Willen ignorieren noch irgendwelche Luftschlösser sind. „Samuel“ hingegen wäre ein guter Politiker, denn er verspricht erst mal alles mögliche ohne daran mehr zu knüpfen als, dass man die Insel mit ihm verlässt: also genau das Gegenteil von dem, was Jacob tut. Jacob will die Menschen auf die Insel holen, „Samuel“ will sie mit ihnen verlassen. Jacob legt die damit verknüpften Folgen offen, „Samuel“ bleibt selbst in der Erfüllung der Wünsche vage und hält sich wie üblich ein Hintertürchen offen. Und jetzt überlegen wir mal, was sich jeder der Kandidaten wohl wünschen würde, wenn er könnte?

Beginnen wir mit Claire und Sayid, denn von denen wissen wir, was sie sich gewünscht haben: Claire will mit Aaron wieder vereint sein und Sayid möchte Nadia lebendig und wohlauf sehen. Was würde Kate sich wünschen? Freiheit. Hurley? Vermutlich für seine Freunde da zu sein. Auch, wenn er tot ist: John? Ein Leben mit Helen und eine gute Beziehung zu seinem Vater. Jack würde sich wohl wünschen, ein besserer Vater zu sein, als es sein eigener war. Sun und Jin wünschen sich einander. Ben würde sich vermutlich einfach Normalität herbeisehnen und James wahrscheinlich auch. Dogen würde mit seinem Sohn vereint sein wollen. Es ist mittlerweile wohl jedem klar, worauf das hinausläuft. All das ist im Flash-Sideways-Szenario erfüllt. Und mehr noch: Die Insel liegt auf dem Meeresgrund und folglich ist kein Mensch auf ihr mehr am Leben. Es ist also klar, was uns suggeriert werden soll: „Samuel“ hat allen ihre Wünsche erfüllt. Aber sind sie damit glücklicher? Nicht wirklich oder denkt hier wer Sayid würde die wenigen Monate mit Nadia gegen ein Leben ohne sie ernsthaft tauschen wollen? Ist Locke damit besser dran, nie auf der Insel gewesen zu sein und noch immer im Rollstuhl zu sitzen? Würde Ben sein Leben als geschichteunterrichtender Kaffeekocher gegen die erfüllte Existenz in Jacobs Dienst wirklich tauschen wollen? „Samuel“ mag ihnen geben, was sie wollen. Jacob gibt ihnen, was sie brauchen. Außer (und das ist kein so unwahrscheinliches „außer“): Darlton wollen uns mal wieder auf eine falsche Fährte LOCKEn und die LAX-Timeline hat mit Smokeys Versprechen soviel zu tun wie ich mit Synchronschwimmen: NICHTS.

Sayid kehrt zumindest mit seiner Botschaft in den Tempel zurück und wiedereinmal geht es um die Entscheidung. Nehmen die Anderen die rote oder die blaue Kapsel... sorry, falscher Film. Nein, die Wahl, vor die sie der MiB stellt, ist: Bleiben sie bis Sonnenuntergang in den vermeintlich sicheren Tempelmauern oder schließen sie sich Smokey an. Dies ist weniger eine Frage des Gewissens als des Glaubens, denn beides könnte tödlich enden: bleiben sie im Tempel sind sie eigentlich in Sicherheit, doch Smokeys Drohung sagt etwas anderes aus. Verlassen sie den Tempel, weil sie Sayids Botschaft Glauben schenken, könnte sich dies als Falle entpuppen, um alle vor die Tür zu locken und dort kalt zu machen. Tatsache ist: „Samuel“ hat mal wieder die Wahrheit gesagt und aus seiner Sicht tut er das wohl recht häufig. Da Jacob ihn gefangenhielt, sieht er in Jacobs Gefolge vielleicht wirklich auch Gefangene. Wer weiß schon, ob der Mann in Schwarz nicht einst ein ganz ähnliches Angebot von Jacob unterbreitet bekam wie Dogen?

Kate ist derweil zurück im Tempel und verlangt vom Klon des verstorbenen Komponisten, Gitarristen und Mundharmonikaspielers der Beatles, er solle sie zu Claire bringen. Die wohnt nun in einem hübschen, adäquaten Erdloch, was bei mir die Frage aufwirft, wo der Psychokiller mit der Körperlotion steckt. Kate erzählt Claire die Wahrheit über Aarons Verbleib und zum Pech aller Kate-Hasser macht Claire ihre Drohung nicht war... könnte allerdings daran liegen, dass sie in einem Erdloch sitzt und da nicht einmal Kabelfernsehen geschweige denn ihre Axt oder eine Knarre hat. Als Kate klarstellt, sie sei zurückgekommen, um Claire zu retten, erwidert diese, während Kate schon von Lennon weggezerrt wird: „I'm not the one that needs to be rescued, Kate. He's coming, Kate! He's coming and they can't stop him!“ („Ich bin es nicht, die gerettet werden muss, Kate. Er kommt, Kate! Er kommt und sie können nichts dagegen tun!“) Zumindest der erste Teil klingt ähnlich wie das, was Juliet zu Jack nach der Rückkehr gesagt hat.

Sayid bringt das Messer zurück, lässt Dogen seine Geschichte erzählen und was dann folgt ist eine der großartigsten Szenen, die ich je gesehen habe. Sayid tötet Dogen und ebnet so dem Rauchmonster den Weg. Wie eine Naturgewalt fegt es alles im Tempel mit sich fort, tötet alle verbleibenden Anderen. Doch dann jagt eine Überraschung die nächste: Claire sagt Kate, sie solle sich mit ihr in der Grube verstecken und rettet ihr so das Leben, obwohl sie doch vor kurzem noch vorhatte, Kate umzubringen. Plötzlich tauchen Ilana, Sun, Frank und Ben im Tempel auf und ausgerechnet Ben, der wahrlich allen Grund hätte, Sayid den Tod zu wünschen, geht in die Höhle des Löwen zurück, um Sayid zu retten. Ben beweist also einmal mehr, dass seine Waage letztlich richtig ausgerichtet ist. Aber Sayid hat seine Wahl getroffen und zu den Klängen von „Catch a Falling Star“ versammelt sich das Heer des Mannes in Schwarz. Jacob hat nur noch wenige, auf die er zählen kann: Hurley, Jack, Ben, Ilana, Frank, Sun, Miles und vermutlich noch Jin und Richard irgendwo da draußen. Ob Kate aber nun im Gefolge des Man in Black bleibt, steht noch in den Sternen – auch in denen, die fallen, und ein fallender Stern ist doch ein vielsagendes Bild, weshalb ich damit auch schließen möchte.

6 Kommentare:

  1. Netter Rückblick, werd mir gleich nochmal die Episode ansehen und morgen gut vorbereitet in Dr. Linus starten ;)

    Eine dumme Frage, du könntest Hurley doch eigentlich als Hugo in deine Review's schreiben, weil James Spitznamen Sawyer schreibst du ja auch nicht rein :D

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  2. Wieso bist du dir denn so sicher, dass MIB das Monster ist, nur weil es sich in das Monster verwandeln kann?

    Im Moment ist MIB schon Smoky aber MIBs Geist ist da drin gefangen und kann nur noch in Form von Locke auftreten. Aber Smoky ist was anderes was im Finale geklärt wird wenn MIB wieder in seinen alten Körper gelangt. Meinst du der ist zum Smoky damit er nicht in Temel kann und nicht alles selber erledigen kann, nein Illana sagte doch dass MIB jetzt da gefangen ist wo er jetzt ist und zwar in Smoky in Lockes Körper.

    MIB ist glaube ich nicht das Monster, weil MIB ja eine Person ist wie Jacob. Ich glaube da Jacob tod ist kann mit Hilfe von Smoky (das ist wie ein Tool) der MIB sich in Locke transformieren. Und da ist er sozusagen gefangen wie Illana mal gesagt hat d.h. er kann seinen ursprünglichen Körper aus dem S05 Finale in Moment nicht mehr annehmen nur noch die Form von Locke, warum weiß man noch nicht.

    Smoky ist das Tool was MIB hilft sein Loophole Plan durchzuziehen. MIB ist im Moment in Smoky gefangen und kann nicht mehr in seinen ursprüngliche Körper zurück.

    Ich finde den vergleich von Lost zu Schach immer noch der beste Vergleich.
    Es gibt 2 seiten, eine ist hell eine dunkel;)
    Ein König (MIB) kann den anderen König (Jacob) nicht schlagen er brauch seine Figuren (Losties) die es für ihn tun.
    Die Insel ist das Schachbrett. Ich behaupte dass man die Dame im Schach mit dem Smoke Monster vergleichen kann, weil wer die Dame besitzt ist klar im Vorteil und hat das spiel wenn man nicht ein Scheiß zusammen spielt gewonnen. Jacob hatte bisher immer das Smoke Monster in seiner Gewalt doch jetzt wo MIB es geschafft hat ein Loophole zu finden um Jacob Matt zu setzen ist das Smoke Monster in der Gewalt von MIB.
    Nur das Ende wird denk ich nichts mit Schach zu tun haben. Außer dass einer dei beiden gewinnen wird. Ein Remie würde ich mal ausschließen außer MIB kommt noch iwie ums Leben.

    Das würde doch erkläre wer das Monster war als MIB all die Jahre lang in der Hütte gefangen war, oder? Weil iwas war in der Hütte aufjedenfall gefangen.

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  3. @RayBenzino, das was du sagst ist grundsätzlich nicht falsch, aber das kann nicht ganz sein. Denn MIB hat schon einige Male bewiesen das er das Gewitter ist, ein Beispiel ist als er Bram und seine Leute in der Statue getötet hat und anschließend zu Ben sagte "Tut mir Leid das du MICH so sehen musstest." Er spricht nicht von seinem kleinen Leibwächter, oder von seinem "Tool", sondern von SICH selber. Abgesehen davon, woher soll MIB das ganze Wissen über die Losties haben, geht ja nur mit seiner anderen Form, mit der er schon seit dem ersten Tag bzw. Episode die Losties verfolgt und sozusagen infiltriert hat.

    Und ich denke man kann Lost besser mit Backgammon vergleichen, dort gibt es ebenfalls eine schwarze und eine weiße Seite, eine dieser muss am Ende alle Einheiten an seiner Seite haben.

    Ich glaube ja immer noch fest daran das Jacob auch eine Rauchform hat in die er sich verwandeln kann, und diese eben in Weiß.

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  4. Ich fände den Twist dass es 2 Monster gibt zimlich schlecht wenn es denn so sein sollte.

    Die Infos denke ich sind im Monster und wer es benutzt hat die Infos automatisch.

    Ich habe kein blassen schimmer wie Backgammon funktioniert, habe es schon ein paar Mal versucht aber ich kapiere das nicht. Vlt. könnte ich mir dann eher vorstellen wie man das mit Lost vergleichen könnte.

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  5. Ich hatte heute Nacht einen Traum der eine Theorie zur Sideway-Story erklärte, nur weiß ich nicht mehr wie die war. Das wurmt mich schon den ganzen Tag, aber ich krieg sie nicht mehr zusammen.

    Es hatte was damit zu tun, dass alle Losties mit der zeit auf der Insel sterben. Aber weiter weiß ich nicht mehr.

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  6. also ich musste bei der Szene mit Locke und sayid and die Dschinn Sagen denken. Der Dschinn(Locke) verspricht eine Wunsch zu erfüllen. Allerdings wird der Wunsch nicht so erfüllt wie der Wünscher sich das gedacht hat. Meistens findet der Dschinn ein loophole un der Wunsch kehrt sich ins gegenteil und bringt dem Wünscher nur schaden, oder aber das eigentlich gewünschte stellt sich als doch nicht so toll wie gedacht heraus.

    Das würde zu der Theorie passen, dass die ALT die erfüllten Wünsche der Losties darstellt. Sie haben zwar alle was sie sich gewünscht haben, aber eben nicht so wirklich.
    -Kate ist zwar frei aber fragt sich wie lang noch...
    -Nadjs lebt aber ist mit sayids Bruder verheiratet
    -Jack ist von der Insel runter (meines erachtens immer sein größter wunsch) aber es läuft irgendwie nicht so toll für ihn
    -Locke hat Helen und seinen Vater sitzt aber immer noch im rollstuhl
    -und bei Ben sehen wir hoffentlich heute nacht was passiert
    nur bei Hurly und Claire kann ich gerade keine Probleme in der ALT feststellen... aber das kommt vielleicht noch.

    Also alles in allem, wäre die ALT als erfüllter Wunsch ein ganz schöner reinfall zumindest für die meisten der Losties.

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